Mittelschwaebische Nachrichten
Krumbacher Gymnasium erhält Preis
SKG-Schüler werden von Körber-Stiftung ausgezeichnet
Krumbach Am Donnerstag, 12. September, um 12 Uhr lädt die KörberStiftung gemeinsam mit dem Stadtarchiv München zur Landespreisverleihung des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten in das Alte Rathaus in München ein. Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung zeichnen Ministerialdirektor des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus Herbert Püls, Dr. Thomas Paulsen, Vorstandsmitglied der Körber-Stiftung, und Dr. Michael Stephan, Direktor Stadtarchiv München, die Bayerischen Preisträgerinnen und Preisträger aus.
Unter den elf Preisträgern für den Landessieg, der mit je 250 Euro dotiert ist, findet sich auch das Krumbacher Simpert-Kraemer-Gymnasium.
Bundesweit begaben sich rund 5600 junge Menschen auf historische Spurensuche. In knapp 2000 Beiträgen zeigen sie, welche geschichtliche und aktuelle Relevanz die Auseinandersetzung mit dem Thema „Krise, Umbruch, Aufbruch“hat.
Die Krumbacher Schülerinnen Leonie Andrasch, Leonie Böck und Sarah Jansen setzten sich gemeinsam mit ihrer Lehrerin Monika LosherBschorr mit dem Kriegsende 1945 und dem Neubeginn in der Nachkriegszeit in Krumbach auseinander. Dabei stand vor allem die Übergabe der Stadt Krumbach an amerikanische Soldaten am 27. April 1945 im Zentrum ihrer Arbeit.
In Bayern wurden zum aktuellen Rahmenthema „So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch“insgesamt 87 Beiträge eingereicht. Die Jugendlichen haben sich auf vielfältige Weise mit dem Einfluss und Wirken von Krisen und Umbrüchen auf das Zusammenleben der Menschen beschäftigt und dazu oftmals Zeitzeugen in der eigenen Familie befragt. Ausgehend von der historischen Analyse beziehen viele Schüler auch persönlich Stellung zu dem Thema und stellen fest, dass die Beschäftigung mit historischen Krisen auch für den Umgang mit heutigen Krisen hilfreich sein kann.