Mittelschwaebische Nachrichten
Ein neuer Apfelbaum für den Kreislehrgarten Krumbach
Pflanzaktion Der „Rambur Papeleu“wurde gepflanzt, eine sehr robuste Tafelapfelsorte
Krumbach Die Apfelsorte „Rambur Papeleu“ist eine alte Apfelsorte, die neben vielen anderen alten Apfelsorten wieder „in“ist. Vor allem, so meinte Hans Joas, der Vorsitzende des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege, seien diese Sorten gut geeignet für Allergiker.
Vor Kurzem fand im Kreislehrgarten in Krumbach, anlässlich des 125 jährigen Jubiläums des Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege, ein Treffen mehrerer Mitglieder, der Kreisfachberaterinnen für Gartenkultur Tina Sailer und Franziska Engelhart und Landrat Hubert Hafner statt. Zum 125. Jubiläum erhielt jeder Kreisverband in Bayern eine Baumspende des Landesverbandes, um vor Ort eine Pflanzung durchzuführen. Auch jeder Kreisverband in Schwaben erhielt zwei Obstbaumhochstämme. So kam der „Rambur Papeleu“in den Kreislehrgarten nach Krumbach. Mit aktiver Hilfe von Hubert Hafner, Tina Sailer, Franziska Engelhart und Hans Joas wurden die Wurzeln des Baumes in die Erde versenkt. In etwa acht Jahren, so meinte Sailer, könne er Früchte tragen. Mit dabei waren viele Helfer des Vereins. Ursprünglich kam die Apfelsorte aus Russland, sei aber schon lange hier beheimatet. Die Sorte gibt es am Donautal bis in das Allgäu.
Der „Rambur Papeleu“ist ein Tafel- und Wirtschaftsapfel. Gepflückt wird er Ende September, bis Februar kann man ihn lagern. Hans Joas und dem Verein für Gartenbau und Landespflege ist es wichtig, den Kernobstsortenerhalt zu fördern. Joas erwähnte auch, dass ohne die Helfer die Pflege und die Erhaltung des Kreislehrgartens nicht möglich wäre. Nach Ansicht von Hubert Hafner könne jeder für den Naturschutz etwas tun, zum Beispiel nicht so streng mit der Pflege des Gartens zu sein, es auch mal einfach wachsen zu lassen. Das Fazit: alles in Maßen tun. Danach hatten alle Gäste Gelegenheit, sich bei gemütlichem Beisammensein über alles rund um den Garten auszutauschen und sich kulinarisch zu stärken.