Mittelschwaebische Nachrichten

Ziemetshau­sen feiert den Halbzeit-Titel

Kreisliga West Auswärtssi­eg macht die Herbstmeis­terschaft klar. Jettingen mischt noch gut mit

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● TSG Thannhause­n – TSV Offingen

0:1 (0:1) Es ist ein neuerliche­r Rückschlag für die TSG Thannhause­n. Dabei konnte Abteilungs­leiter Tobias Kleine seinen Kickern zumindest nicht den Vorwurf machen, dass sie vor gut 80 Zuschauern nicht alles versucht hätten. Die TSG zeigte sich dominant und erspielte sich auch einige gute Tormöglich­keiten in Halbzeit eins. Einzig die Verwertung blieb aus. Besser machten es die Gäste aus Offingen. Immer wieder auf Konter setzend, brachte nach 27 Minuten Ismael Bülbül seine Farben in Front. Nach dem Wechsel ein ähnliches Bild. Die TSG versuchte alles, kam auch zu einigen Möglichkei­ten, doch am Ende fehlte der Biss. Offingen brachte so drei wichtige Punkte unter Dach und Fach und schielt nun wieder ein wenig nach oben.

● VfL Großkötz – FC Gundelfing­en II

1:5 (0:2) Der FCG wusste, dass nur ein Sieg bei gleichzeit­iger Niederlage der Ziemetshau­ser die Herbstmeis­terschaft bedeutet hätte. Und so spielte die Zweite des Landesligi­sten. Bis kurz vor der Halbzeit hielt das Abwehrboll­werk der Hausherren den Gundelfing­er Angriffsbe­mühungen stand. Dann traf Ghazi Askar (38.) für die Gäste. Und nur vier Minuten später legte Jonas Behringer Treffer Nummer zwei nach. Halbzeit zwei hätte für die Hausherren nicht schlechter beginnen können, trafen sie doch nach nur 120 Sekunden ins eigene Tor. Mit diesem 0:3 war’s das dann für Kötz. Zwar schafften die nimmermüde kämpfenden Gastgeber nach 55 Minuten das 1:3 durch Simon Itzelberge­r,

doch mit zwei weiteren Treffern durch Pater Matkey (67.) und Darius Leimer (81.) rückte der FCG die Kräfteverh­ältnisse wieder zurecht. ● VfR Jettingen – Türk GB Günzburg

2:0 (1:0) Gut erholt von der Niederlage gegen Ellzee am vergangene­n Sonntag zeigten sich die Kicker des VfR Jettingen. Nach 14 Minuten sorgte Johannes Fischer für die frühe Führung der Hausherren. Zwei Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt, als neuerlich Fischer mit dem 2:0 alles klarmachte.

Jettingen zeigte sich zum Abschluss der Hinrunde als wohl einziges Team der Kreisliga, das in das Titelrenne­n zwischen Ziemetshau­sen und Gundelfing­en II noch ernsthaft eingreifen könnte.

● SG Reisensbur­g – SpVgg Wiesenbach 1:1 (1:0) 70 Zuschauer sahen eine engagierte und mit viel Pressing nach vorne agierende Heimelf. Von der ersten Minute an wollte die SG für klare Verhältnis­se sorgen. Die SpVgg hielt jedoch gut dagegen. Trotzdem: Nach 17 Minuten bediente Niklas Fink Patrick Hartmann mustergült­ig und dieser schob zum 1:0 für Reisensbur­g ein. Danach hätte Andreas Abele alles klarmachen können, er vergab jedoch knapp. Auch in den zweiten 45 Minuten lieferten sich beide Mannschaft­en ein sehenswert­es Match. Die SG versuchte, den Deckel auf den Topf zu machen. Die SpVgg tat alles dafür, den Ausgleich zu erzielen. Der Plan der Gäste ging auf – und das nicht unverdient. Fünf Minuten vor Schluss traf Daniel Steck. Kevin Lohr (SpVgg) sah noch die Gelb-Rote Karte.

● SSV Glött – TSV Ziemetshau­sen 0:3 (0:1) Nicht wiederzuer­kennen gegenüber der Derby-Niederlage gegen Thannhause­n präsentier­te sich der frischgeba­ckene Hinrundenm­eister aus Ziemetshau­sen auf einem sehr schlechten Platz in Glött. Nicht nur spielerisc­h, sondern auch kämpferisc­h zeigte die Jaut-Truppe, dass sie zu Recht ganz oben in der Tabelle steht.

130 Zuschauer sahen nach nur sechs Minuten das 1:0 für die Gäste. Nach Vorlage von Marco Schneider traf Julian Weber. Bis zur Halbzeit hätte der TSV durchaus noch ein, zwei Kisten drauflegen können, scheiterte aber an sich oder an den Platzverhä­ltnissen. Nach dem Wechsel machte dann Marco Schneider mit dem 2:0 nach 55 Minuten alles klar. Und zehn Minuten vor Schluss war wiederum Schneider zur Stelle und erhöhte auf 3:0 für Ziemetshau­sen.

 ?? Foto: Ernst Mayer ?? Ziemetshau­sen feiert, der Gegner ist geschlagen: Norbert Maier bejubelt am 1. September einen Treffer beim 5:0-Erfolg in Wiesenbach.
Foto: Ernst Mayer Ziemetshau­sen feiert, der Gegner ist geschlagen: Norbert Maier bejubelt am 1. September einen Treffer beim 5:0-Erfolg in Wiesenbach.

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