Mittelschwaebische Nachrichten
Zwei Maroni-Rezepte
● Norbert Sillers Spaghetti mit Rinderfiletspitzen und Maroni (für 4 Personen):
200 g Rinderfiletspitzen in feine Streifen schneiden, in einer heißen Pfanne mit etwas Butter anbraten, herausnehmen und beiseitestellen. In der Pfanne eine Schalotte und eine Zehe Knoblauch (beides fein gehackt) goldgelb braten. 100 g geviertelte Cocktailtomaten dazugeben, mit 100 ml trockenem Weißwein ablöschen, etwas reduzieren lassen. 300 g gekochte und gehackte Maroni sowie 200 ml Sahne dazugeben, mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen, kurz aufkochen und zwei, drei Minuten reduzieren lassen. Pfanne vom Herd nehmen, die Filetstreifen am Teller salzen und pfeffern, anschließend zusammen mit 400 g gekochten Spaghetti in die Soße geben und langsam durchschwenken, eventuell noch mit etwas Butter abrunden. Je nach Gusto mit frischem Rucola, etwas geriebenem Parmesan oder gebratenen Pfifferlingen servieren.
Kastanien-Kuchen Castagnaccio, Rezept von Gerhard Weil
50 g Rosinen in lauwarmem Wasser einweichen. 250 g Kastanienmehl in eine Schüssel sieben und mit 3 EL Zucker und ½ TL Salz vermischen. 0,25 l Milch, 0,2 l Wasser und 2 EL Olivenöl unterrühren, bis ein klümpchenfreier Teig entsteht. Rosinen, einen Teil der Pinienkerne (insgesamt 50 g) und 50 g gehackte Mandeln unterheben. Den Teig in eine gut gefettete Backform füllen. Die Füllhöhe sollte etwa 1 cm betragen! Den Castagnaccio mit 2 EL Olivenöl beträufeln und die restlichen Pinienkernen darüber verteilen. Backform auf der Mittelschiene in den kalten Backofen geben und bei 180˚ 50 bis 60 Minuten backen. Der fertige Kuchen hat eine schöne braune Farbe, ähnlich der einer Kastanienschale. Die Oberfläche ist von charakteristischen Rissen durchzogen. (Andrea Schmidt-Forth)