Mittelschwaebische Nachrichten
Bayern dominiert
Basketball Münchner sind in der Bundesliga das Maß der Dinge. Ulm schlägt Bamberg
München In der Euroleague läuft es für die Basketballer des FC Bayern noch nicht wie erhofft, national bleibt der deutsche Meister aber auch in dieser Saison das Maß aller Dinge. Die Bayern holten am Sonntag mit einem 91:79 (42:40) im Heimspiel gegen medi Bayreuth den siebten Sieg im siebten BundesligaSpiel und bleiben als einziges ungeschlagenes Team der Liga Tabellenführer.
Keine 48 Stunden nach der enttäuschenden 56:82-Pleite in der Euroleague bei Valencia war der Mannschaft von Trainer Dejan Radonjic zwar keine Müdigkeit anzumerken, dennoch konnten sich die Münchner über die gesamte erste Halbzeit nicht entscheidend absetzen. „Wir wollten nach der Pause besser verteidigen und ich denke wir sahen in der zweiten Halbzeit dann auch besser aus“, sagte Bayerns Topscorer Paul Zipser (20 Punkte) bei Magentasport. Erst kurz vor Ende des dritten Viertels gingen die Münchner erstmals zweistellig in Führung (62:52) und gaben diese bis zum Schluss nicht mehr her.
In der Bundesliga steht der deutsche Meister also früh in der Saison wieder ganz oben, im Kräftemessen mit der europäischen Elite in der Euroleague müssen bei der aktuellen Bilanz von 3:5-Siegen aber dringend Erfolge her, um das große Ziel Viertelfinale zu erreichen.
Der zweite deutsche EuroleagueTeilnehmer Alba Berlin unterlag den MHP Riesen Ludwigsburg im Verfolger-Duell mit 77:81 (44:35) und bleibt nach der zweiten Saisonpleite Vierter. Ärgste Bayern-Jäger sind nun Ludwigsburg und Brose Bamberg mit je einer Niederlage.
Bereits am Samstag feierte Rasta Vechta einen Sieg. Das Team von Trainer Pedro Calles lag im Heimspiel gegen die Löwen Braunschweig im dritten Viertel mit 27 Punkten zurück, startete im Schlussabschnitt aber eine Aufholjagd zum 106:103-Erfolg.
Am späten Sonntagabend schaffte dann auch ratiopharm Ulm einen Sieg. 81:78 stand es am Ende des Auswärtsspiels in Bamberg.