Mittelschwaebische Nachrichten
Jesidin hat doch nicht ihren Peiniger getroffen
Der Fall sorgte vor rund einem Jahr für Schlagzeilen: Eine traumatisierte Jesidin berichtete, dass sie ihren früheren IS-Peiniger in ihrer neuen Heimat in Schwäbisch Gmünd getroffen habe. Jetzt nimmt die Geschichte eine neue Wendung. Die Frau hat eingeräumt, dass sie diesem Mann doch nicht im Südwesten begegnet ist. In Iraks Staatsfernsehen sagte sie, der Mann, den sie gesehen habe, sei ein anderer gewesen. Dieser habe nur ihrem Peiniger geähnelt. Das baden-württembergische Innenministerium erklärte dazu, man habe immer „vor vorschnellen Schlüssen gewarnt“.