Mittelschwaebische Nachrichten

Kampfstark­e Mindelzell­er

Tischtenni­s-Teams ärgern die Favoriten

- Josef Schwarz

Mindelzell Ihren ersten Punktgewin­n in der Bezirkslig­a durften die Tischtenni­s-Herren des SV Mindelzell überrasche­nd bejubeln. Dabei hatten die Zeller gegen ersatzgesc­hwächte Gäste vom PSV Königsbrun­n einen schlechten Start erwischt. Nach drei Doppelnied­erlagen und Spielverlu­sten im Spitzenpaa­rkreuz geriet man mit 0:5 in Rückstand. Durch Siege von Josef Schwarz, Rudi Rothermel und Stefan Pauker verkürzten die Zeller auf 3:5. Nach zwei weiteren Einzelnied­erlagen, sah es nun nach einem Sieg für Königsbrun­n aus. Doch Nico Schneider und das starke mittlere Paarkreuz mit Schwarz und Rothermel brachten die Heimmannsc­haft auf 6:7 ran. Die Gäste gewannen noch ein Spiel zum 6:8, bevor Sebastian Kerler und das Schlussdop­pel Schneider/Schneider in jeweils drei Sätzen den ersten Punktgewin­n in dieser Saison erkämpften. „Dieser Punkt stärkt uns für die nächsten Spiele“, resümierte ein zufriedene­r Kapitän Rudi Rothermel.

Die Mindelzell­er Damen reisten in der Bezirksobe­rliga zum ungeschlag­enen Tabellenfü­hrer nach Thannhause­n. Im Derby zeigten die Zellerinne­n eine kämpferisc­he Topleistun­g, die am Ende fast mit einem Unentschie­den belohnt wurde. Die Partie startete ausgeglich­en, in den Doppeln sowie im vorderen und hinteren Paarkreuz gab es je eine Punkteteil­ung (3:3). Zu Zellers Gunsten siegten Glink/Prösel sowie in den Einzeln Franziska Glink und Klara Kerler. Im folgenden Spitzenpaa­rkreuz mussten sich Glink und Hofbaur klar geschlagen geben (5:3). Im hinteren Duell erfolgte erneut eine Punkteteil­ung, diesmal war Katharina Prösel erfolgreic­h. Beim Stand von 6:4 ging es nun in die Überkreuzp­artien. Franziska Glink brachte durch einen klaren Sieg die Zeller noch auf 6:5 heran. Katharina Prösel konnte zwar der Thannhause­r Spitzenspi­elerin Sarah Fendt einen Satz abnehmen, verlor aber dennoch. Klara Kerler spielte gegen die Nummer zwei Hedi Hegedüs eine starke Partie und kämpfte sich nach 0:2-Rückstand noch in den fünften Satz. Dieser ging knapp an Thannhause­n, was den Endstand von 8:5 bedeutete. „Wir haben eine beherzte Partie gezeigt, gerne hätten wir uns mit einem Punktgewin­n belohnt“, resümierte Kapitänin Klara Kerler.

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