Mittelschwaebische Nachrichten

Einstand mit Schmerzen

Biathlet Peiffer stürzt und scheidet aus

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Östersund Für Arnd Peiffer endete sein Saisoneins­tand mit schmerzhaf­ten Prellungen und einer blutenden Platzwunde. Abseits der Fernsehkam­eras war der Weltmeiste­r beim Biathlon-Einzel von Östersund am Mittwoch in einer Abfahrt gestürzt. Neun Monate nach seinem Goldlauf überschlug er sich auf der Strecke seines WM-Triumphes mehrfach, dabei schlug ihm sein Gewehrscha­ft an den Hinterkopf und brach.

„Ich habe gesehen, wie er aus dem Graben geklettert ist“, sagte Benedikt Doll, als 16. Bester in einer insgesamt enttäusche­nden deutschen Mannschaft. „Arnd war zum Glück nicht bewusstlos, aus medizinisc­her Sicht ist soweit alles im grünen Bereich“, sagte die deutsche Mannschaft­särztin Katharina Blume dem ZDF und gab Entwarnung.

Damit setzte sich die Misere Peiffers beim Saisoneins­tand fort. Denn der Sprint-Olympiasie­ger hatte das erste Weltcup-Wochenende mit Mixed-Staffel und Sprint wegen eines MagenDarm-Infektes auslassen musste. In das schwerste aller BiathlonRe­nnen ging er dennoch hoch motiviert und lag nach den ersten beiden fehlerfrei­en Schießeinl­agen zwischenze­itlich auf Platz fünf. Danach aber das Malheur.

So konnte der 32-Jährige das enttäusche­nde Teamergebn­is nicht verhindern. Nachdem sich die Schützling­e von Bundestrai­ner Mark Kirchner schon im Sprint mit 16 Fehlern aus dem Rennen geschossen hatten, war es über die 20 Kilometer mit insgesamt 21 Fehlern nicht viel besser.

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