Mittelschwaebische Nachrichten
Kulturpreis für Ex-Ziemetshauser Sebastian Kuhn
Ziemetshausen/München Rund 400 Gäste der diesjährigen Verleihung des Kulturpreises Bayern konnten am Münchner Nockherberg hautnah die Vielfalt bayerischer Kunst und Wissenschaft erleben. Insgesamt 39 Preisträger wurden mit dem Kulturpreis Bayern ausgezeichnet, unter anderem die besten Absolventen der bayerischen Hochschulen. Unter den Preisträgern ist auch der ehemalige Ziemetshauser Sebastian Kuhn.
Seit 2005 verleiht das Bayernwerk in Partnerschaft mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst die Auszeichnung, die im Jahr 1959 als Kulturpreis Ostbayern ihren Ursprung fand.
„Der Kulturpreis würdigt die herausragenden Leistungen von Kunst- und Kulturschaffenden sowie von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern im Freistaat. Mit ihrem Schaffen bringen sie den Kunst- und Wissenschaftsstandort Bayern weit über seine Grenzen hinaus zum Leuchten. Sie gehören zu den Gestaltern unserer Heimat“, betonte Kunstund Wissenschaftsminister Bernd Sibler.
Moderator Thomas Ohrner führte die rund 400 Gäste durch den Abend, die dabei auch einen beeindruckenden Einblick in die Vielseitigkeit und Werthaltigkeit der wissenschaftlichen Arbeiten gewannen, die durch die Studierenden an den bayerischen Hochschulen entstehen. „Jede Arbeit für sich bringt Wissenschaft, Gesellschaft oder die Kunst wieder ein Stück voran. Die Leistung unserer Preisträger ist Jahr für Jahr auch eine Leistungsschau unserer bayerischen Hochschullandschaft. Es ist beeindruckend, was dort entsteht“, betonte der Vorstandsvorsitzende des Bayernwerks, Reimund Gotzel.
Bildhauer Sebastian Kuhn schafft teils großformatige Skulpturen. Eine besondere Note seiner Kunst ist dabei die Offenheit für viele Materialien. Die klassischen BildhauerMaterialien wie Bronze, Holz oder Stein kombiniert Kuhn beispielsweise mit Acrylglas, Edelstahl oder Plexiglas. Sebastian Kuhn entwickelt Skulpturen sowohl für den Innenals auch für den Außenbereich.