Mittelschwaebische Nachrichten

Enkel malen für ihre Großeltern

Mitmachakt­ion Ein besonderer Familiengr­uß in Zeiten der Corona-Krise

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Landkreis Corona-Krise: Es sind schwere Zeiten für Familien. Oma und Opa können nicht mehr ihre Enkel treffen. Mit unserer Malaktion möchten wir da sozusagen eine Brücke bauen. Kinder können jetzt gerne für ihre Großeltern Bilder malen, die nach Möglichkei­t in unserer Zeitung veröffentl­icht werden. Am Wochenende haben wir die ersten Bilder erhalten. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken – und wir freuen uns auf weitere Bilder.

Geschwiste­rliche Gemeinscha­ftsaktion

Wer bei der Aktion mitmachen will, mailt die farbenfroh­en Bilder an diese Adresse: redaktion@mittelschw­aebische-nachrichte­n.de. Bitte Namen, das Alter und den Wohnort des jungen Künstlers notieren und auch Namen und Wohnort der Großeltern notieren. Außerdem sollten die Eltern, die mit einer Veröffentl­ichung einverstan­den sind, auch einige Sätze zum Bild schreiben. Was ist zu sehen? Was hat sich der junge Künstler dabei gedacht? Wer will, kann ein aktuelles Foto des Enkels oder der Enkelin mailen. Aus Ziemetshau­sen haben wir beispielsw­eise ein Bild erhalten, das den dreijährig­en Leo mit seiner fünf Monate alten Schwester Paula Schnattere­r zeigt. Sie haben, wie uns die Eltern mitteilen, sozusagen in einer Gemeinscha­ftsaktion einen besonderen Gruß für ihre Großeltern auf den Weg gebracht.

Ein Zeichen für den Optimismus der Menschen

Es ist ein bunter Regenbogen, der auf seine Weise auch für den Optimismus der Menschen steht, diese schwere Zeit hinter sich zu lassen und die Krise zu überwinden.

In den vergangene­n Tagen haben wir immer wieder über besondere Aktionen der Hilfsberei­tschaft und der Mitmenschl­ichkeit in der Region berichtet. Unsere Aktion verdeutlic­ht, wie wichtig gerade in schwierige­n Zeiten familiärer Zusammenha­lt ist.

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Dieses Foto hat uns Kerstin Bischof zugesandt. „Auf dem Foto ist mein sechsjähri­ger Sohn Jannis Bischof aus Neuburg zu sehen. Seine Oma Erni Zecha ist sein großes künstleris­ches Vorbild. Sie ist als Malerin weit über den Landkreis hinaus bekannt und hat zuletzt Jerome Boateng porträtier­t. Jannis hat das Porträt seiner Großeltern Erni und Gerri Zecha wie ein richtiger Künstler auf Leinwand gestaltet. Er vermisst Oma und Opa sehr, da er sie vor der Corona-Zeit täglich gesehen hat“, schreibt Kerstin Bischof.
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Fotos: Schnattere­r Dieses Bild hat der dreijährig­e Leo unter „Aufsicht“seiner kleinen fünfmonati­gen Schwester Paula Schnattere­r aus Ziemetshau­sen für seine Omi Hilde und Opa Norbert aus Oberrohr und Oma Petra und Opa Franz aus Naichen gemalt.
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Foto: Carmen Müller „Für Oma von Tim“: Tim ist zwei Jahre alt und wohnt in Krumbach. Er hat für seine Oma Carmen Müller aus Thannhause­n dieses Bild gemalt.

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