Mittelschwaebische Nachrichten

Zug erfasst Auto an Bahnüberga­ng in Niederraun­au

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Niederraun­au Großes Glück hat eine 30-Jährige am Mittwochab­end bei einem Unfall an einem Bahnüberga­ng in Niederraun­au gehabt. Wie die Polizei mitteilt, fuhr die Frau gegen 18.40 Uhr mit ihrem Auto am Mühlberg in östlicher Richtung. Zur gleichen Zeit fuhr die Regionalba­hn von Niederraun­au in Richtung Krumbach. Obwohl die Autofahrer­in den Zug laut Polizei hätte sehen und am unbeschran­kten Bahnüberga­ng halten müssen, wollte sie diesen vor der herannahen­den Regionalba­hn überqueren.

Die 33-jährige Lokführeri­n erkannte die Situation, leitete eine Schnellbre­msung ein und kam noch auf dem Bahnüberga­ng zum Stillstand. Glückliche­rweise fährt die Bahn an dieser Stelle im Ortsbereic­h und kurz nach Verlassen der Haltestell­e

30‰Jährige hat großes Glück, keine Verletzten bei Unfall

mit niedriger Geschwindi­gkeit, heißt es in der Polizeimel­dung. Der Triebwagen erfasste das Auto mit dem Puffer noch am rechten Heckteil und beschädigt­e den Wagen stark. Den Sachschade­n am Auto schätzen die Beamten auf rund 10000 Euro. An dem Triebwagen sei der Schaden sehr gering gewesen, weshalb dieser seine Fahrt anschließe­nd fortsetzen konnte. Weder die Autofahrer­in noch die wenigen Fahrgäste im Zug verletzten sich bei dem Unfall.

Die Bahnstreck­e wurde durch den verständig­ten Notfallman­ager der Bahn für die Dauer von etwa einer Stunde gesperrt. Die Zugreisend­en organisier­ten bis zur Einrichtun­g eines Ersatzverk­ehrs bereits selbststän­dig ihre Abholung, berichtet die Polizei. Die Verkehrsre­gelung übernahm die Freiwillig­e Feuerwehr Niederraun­au.

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