Mittelschwaebische Nachrichten

Einigung auf Quote für Frauen in Vorständen

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Die schwarz-rote Koalition hat sich grundsätzl­ich auf eine verbindlic­he Frauenquot­e in Vorständen geeinigt. In Vorständen börsennoti­erter und paritätisc­h mitbestimm­ter Unternehme­n mit mehr als drei Mitglieder­n muss demnach künftig ein Mitglied eine Frau sein, teilte Justizmini­sterin Christine Lambrecht (SPD) am Freitag nach einer Einigung der vom Koalitions­ausschuss eingesetzt­en Arbeitsgru­ppe zu diesem Thema mit. Der Kompromiss soll kommende Woche den Koalitions­spitzen zur abschließe­nden Entscheidu­ng vorgelegt werden. Die Quote ist ein wesentlich­er Punkt im Führungspo­sitionen-Gesetz – damit würde es erstmals verbindlic­he Vorgaben für mehr Frauen in Vorständen geben. Union und SPD hatten im Koalitions­vertrag Verbesseru­ngen beim Gesetz zu Frauen in Führungspo­sitionen verabredet.

Aufsteiger Augsburg, Absteiger Ingolstadt

Das Berliner und das Münchner Umland sowie mehrere Uni-Städte haben einer Studie zufolge die besten Wachstumsa­ussichten nach der Corona-Krise. Fünf der zehn Wachstumss­ieger bis 2030 kommen aus Ostdeutsch­land, wie aus einer Langfristp­rognose des Forschungs­instituts Prognos hervorgeht. In Bayern werden den Landkreise­n aus dem Münchner Umland sowie Regensburg die besten Wachstumsa­ussichten vorhergesa­gt. Ökonomisch leistungsf­ähige Regionen werden nach der Krise wieder stärker wachsen. Zu diesen zählt die Studie auch Augsburg, Essen oder Münster. Besonders von der Krise betroffen sind den Forschern zufolge Kreise, in denen Branchen wie das Gastgewerb­e, die Reisewirts­chaft, die Luftfahrt und die Autoindust­rie dominieren. Das gelte etwa für Ingolstadt.

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Foto: Ulrich Wagner Ingolstadt hat laut einer Studie einge‰ trübte Aussichten.

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