Mittelschwaebische Nachrichten
Regionalliga soll im Februar wieder starten
Wie der Plan des BFV für die vierte Liga aussieht
Memmingen
Der Bayerische Fußballverband (BFV) plant ab 6. Februar die Saison-Fortsetzung für die Regionalligisten mit Punktspielen und Ligapokal. Das bedeutet, dass spätestens ab Mitte Januar wieder mit dem derzeit eingestellten Training begonnen werden und Testspiele erlaubt werden müssten, um sich für den erneuten Re-Start einigermaßen vorzubereiten. Nach wie vor gilt zudem der Beschluss, dass nur vor Publikum gespielt wird und „Geisterspiele“in Pflichtspielen ausgeschlossen sind.
Ob bis Januar das Trainings- und Spielverbot und ab Februar das Zuschauerverbot im verordneten Corona-Lockdown von der Politik wieder so weit aufgehoben werden, ist derzeit nicht abzusehen. Dazu teilt BFV-Regionalliga-Koordinator Maximilian Ziegler-Freisinger mit: „Sollte der Spielbetrieb nicht wie nun geplant ab dem 6. Februar fortgesetzt werden können, müssen gegebenenfalls weitere Maßnahmen ergriffen werden.“
Zum erneuten Re-Start wird der neu geschaffene Ligapokal zusammengestrichen. Aus der ersten Gruppenphase werden nur die Hinrundenspiele gewertet, die Rückrundenbegegnungen nicht mehr ausgetragen. Es soll nun in drei Vierergruppen weitergehen, aus denen die Viertelfinalisten ermittelt werden. Der Sieger dieses Wettbewerbs soll einen Startplatz im DFB-Pokal bekommen.
Im Februar sind in der Regionalliga-Runde auch Nachholspiele vorgesehen. Die verbliebenen regulären Meisterschaftsspiele sollen ab Ende März rollen. Der FC Memmingen startet nach Plan am 13. Februar mit dem Ligapokalspiel gegen Eichstätt. Allein im Februar stehen für Memmingen vier Pflichtspiele an.
Neben der Pandemie-Entwicklung spielen naturgemäß in dieser Jahreszeit auch die Witterungs- und Platzverhältnisse eine entscheidende Rolle, ob gekickt werden kann. Wie schon im Sommer und Herbst droht möglicherweise wieder eine monatelange Vorbereitungsphase ohne Wettkampf. Sollte der Plan allerdings aufgehen, so dürfte die Regionalliga auch eine Blaupause für den Betrieb der unteren Ligen werden. Fällt das Trainingsverbot, wäre auch für unterklassige Kicker Anfang kommenden Jahres ein Hallentraining möglich.