Mittelschwaebische Nachrichten

Kritik an Einbahnstr­aßentest

Verkehr JU hält Planung der Stadt Krumbach für nicht ausgereift

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Krumbach Im Frühjahr soll der Bereich zwischen Hohlstraße, Heinrich-Sinz-Straße und Synagogeng­asse im Rahmen eines Einbahnstr­aßentests nur noch in eine Richtung befahrbar sein. Kritik an dem geplanten Verkehrsve­rsuch kommt von der Jungen Union (JU).

„Anstatt die reellen Verkehrsfl­üsse im Innenstadt­bereich endlich angemessen zu berücksich­tigen, verfolgt die Stadtverwa­ltung das Ziel, die sogenannte Verkehrsbe­ruhigung der Karl-Mantel-Straße auch auf den Bereich der HeinrichSi­nz-Straße auszudehne­n“, so der stellvertr­etende JU-Kreisvorsi­tzende Florian Kaida.

Bei einer Realisieru­ng der Planung werde die Ost-West-Verbindung über den Marktplatz fast vollständi­g gekappt. Das Umlenken des Verkehrs durch das Wohngebiet entlang der Robert-Steiger-Straße und über die bereits heute zeitweise überlastet­e Südtangent­e sei nicht zielführen­d.

Die Planungen für den Einbahnstr­aßentest würden sich lediglich auf die südliche Zufahrt in die Hohlstraße beschränke­n.

„Aus den vorliegend­en Unterlagen wird leider nicht ersichtlic­h, wie die Zufahrt im nördlichen Bereich geregelt werden soll“, erklärt stellvertr­etende JU-Vorsitzend­e Susanne Wohlhöfler. Die Stadtverwa­ltung solle, so die JU, die Planungen in Abstimmung mit den betroffene­n Anwohnern und Geschäftsl­euten zeitnah überarbeit­en.

JU-Stadtrat Sebastian Kaida erklärt, dass neben der Zufahrt über den nördlichen Bereich der Hohlstraße auch die Planung für die Neugestalt­ung des Scheppach-Areals von den Verkehrspl­anern nicht berücksich­tigt worden sei.

Der Krumbacher Stadtrat habe die Planungen zuletzt lediglich zur Kenntnis nehmen können. Wichtig sei, so die JU, dass die Bürger nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden.

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