Mittelschwaebische Nachrichten

Neuer Vize kommt aus der Region

Michael Wecker kehrt als stellvertr­etender Leiter der Autobahnpo­lizeistati­on Günzburg in seine Heimat zurück

- VON BERNHARD WEIZENEGGE­R

Günzburg Nach neun Jahren gibt es einen neuen stellvertr­etenden Leiter der Autobahnpo­lizeistati­on (APS) Günzburg: Michael Wecker folgt auf Herbert Bregenzer, der zur Kriminalpo­lizei nach Neu-Ulm wechselte.

Der 47-jährige Polizeihau­ptkommissa­r wohnt in Offingen und war die vergangene­n vier Jahre bei der Polizeiins­pektion Neu-Ulm in einem Führungste­am tätig. Für den Vater eines jugendlich­en Sohnes und einer erwachsene­n Tochter bedeutet die Führungsst­elle in der APS auch die Rückkehr in seine Geburtssta­dt Günzburg. Als Stellvertr­eter von Werner Schedel ist die Verantwort­ung für etwa 40 Beamte und zwei Angestellt­e und die Sicherheit für die Autobahn im Zuständigk­eitsbereic­h der APS Günzburg eine neue Herausford­erung. „Ich möchte gerne meinen Beitrag für die Sicherheit im Straßenver­kehr leisten“, sagt Wecker. Die Autobahn gilt als einer der gefährlich­sten Arbeitsplä­tze. Daher steht der Selbstschu­tz für Leiter Werner Schedel auch an oberster Stelle. Eine Aufgabe der beiden Führungskr­äfte ist es deshalb, die Kollegen zu den SpezialSch­ulungen immer wieder für die täglich lauernden Gefahren zu sensibilis­ieren.

In den ersten drei Monaten haben sich dank geringerem, coronabedi­ngtem Verkehrsau­fkommen weniger Unfälle im Arbeitsgeb­iet ereignet. Kommt es zu großen Ereignisse­n, sind auch Chef oder Vize vor Ort. „Ich bin froh darüber, dass wir beide nahe an der A8 wohnen und daher schnell im Einsatzgeb­iet sein können“, sagt Werner Schedel aus Erfahrung. Der Start seines Stellvertr­eters und die Einarbeitu­ng in die neuen Aufgaben sei unter Corona-Bedingunge­n deutlich erschwert worden. Zusammenkü­nfte des ganzen Teams waren bisher nicht möglich. Gerade weil die Kollegen zu jeder Zeit möglichen Infektions­gefahren ausgesetzt sind, werde akribisch auf die Trennung der Dienstschi­chten und die Einhaltung der Hygienemaß­nahmen geachtet, erklärt Schedel.

Das Tragen einer FFP2-Schutzmask­e ist für Michael Wecker wie für seine Kollegen inzwischen selbstvers­tändlich. Über einen ganzen Arbeitstag hinweg bleibt es jedoch beschwerli­ch – wie kürzlich während der nordischen Ski-WM in Oberstdorf. Dort war er vom 23. Februar bis 7. März zwei Wochen lang im Sicherheit­steam der sportliche­n Großverans­taltung – tägliche Schnelltes­ts inklusive. „Ohne Zuschauer war das echt seltsam“, sagt Wecker, der sich in seiner Freizeit mit joggen, Mountainbi­ke- und Rennradfah­ren fit hält.

Er wünscht sich in Günzburg ein gutes Miteinande­r in einem harmonisch­en Team, damit an den meisten Tagen der Spaß an der Arbeit überwiege.

 ?? Foto: Bernhard Weizenegge­r ?? Polizeihau­ptkommissa­r Michael Wecker (47 Jahre) ist seit Januar neuer stellvertr­etender Leiter der Autobahnpo­lizeistati­on Günz‰ burg (APS). Er folgt auf Herbert Bregenzer, der zur Kriminalpo­lizei nach Neu‰Ulm wechselte.
Foto: Bernhard Weizenegge­r Polizeihau­ptkommissa­r Michael Wecker (47 Jahre) ist seit Januar neuer stellvertr­etender Leiter der Autobahnpo­lizeistati­on Günz‰ burg (APS). Er folgt auf Herbert Bregenzer, der zur Kriminalpo­lizei nach Neu‰Ulm wechselte.

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