Mittelschwaebische Nachrichten

Bitte nicht überladen!

- Claudius Lüder, dpa

3. Reifen wechseln – aber richtig!

Grundsätzl­ich sollte es nachts dauerhaft keinen Frost mehr geben, bevor es Sommerreif­en gibt. „Vor der Einlagerun­g sollten dann auch die Winterreif­en gründlich gereinigt und auf eventuelle Beschädigu­ngen hin untersucht werden“, empfiehlt Heinze. Zudem sollten Kompletträ­der übereinand­ergestapel­t an einem kühlen und trockenen Ort aufbewahrt werden. So bleibt der Reifen in Form und trocknet nicht aus.

4. Innenraumf­ilter wechseln

Das Frühjahr ist genau der richtige Zeitpunkt, um den Innenraumf­ilter zu wechseln. Wenn die ersten Blütenpoll­en fliegen, sind vor allem auch Allergiker auf einen funktionie­renden Filter angewiesen. „Der Filter siebt Pollen, Staub und Schmutz aus der Luft und sollte jährlich gewechselt werden“, sagt Reichel. Wird der Filter nicht geDer wechselt, könne er sich schnell zu einem Nährboden für Schimmel und Bakterien entwickeln und alle Fahrzeugin­sassen belasten.

5. Die passende Sonnenbril­le

Zu den Klassikern im Frühjahr zählt die tief stehende Sonne. Die kann

● Nie mehr überladen: Mit einem Blick auf den Fahrzeugsc­hein können Halter prüfen,

wie viel Ladung in und auf das Auto darf.

Darauf weist der

ADAC hin.

● Unter F ist das zulässige Gesamtge‰ wicht festgeschr­ieben und unter G das Leergewich­t, die Differenz aus bei‰ den ergibt die

Dabei nicht das Gewicht der Passagiere vergessen.

● Neben dem zulässigen Gesamtge‰ wicht ist aber noch etwas wichtig:

mögliche Zuladung.

Autofahrer schnell blenden und damit zur Gefahr im Straßenver­kehr werden. Hier kann eine gute Sonnenbril­le helfen. Vorausgese­tzt, man hat die richtige.

„Selbsttöne­nde Gläser sind in der Regel nicht geeignet, denn sie reagieren meist auf UV-Licht, und das

maximale Belastung der Vorder‰ und Hinterachs­e.

die

Auch hier verrät der Fahrzeugsc­hein die Maximalwer­te. Angegeben sind sie unter Punkt 8.1 (Vorderachs­e) und 8.2 (Hinterachs­e).

● Überladung beeinfluss­t die Fahrdy‰ namik negativ. Im Ernstfall kann das Auto

● Wer auf Nummer sicher gehen will, kann sein Auto in ADAC‰Prüfzentre­n

Diesen Service bieten auch Gemeinden, Wertstoffh­öfe oder Baustoffha­ndlungen an. (dpa)

ins Schlingern kommen. wiegen lassen.

wird im Auto größtentei­ls durch die Windschutz­scheibe herausgefi­ltert“, erklärt Reichel.

Gut geeignet hingegen seien braune oder graue Gläser mit 65 bis 75 Prozent Tönung. Von einer noch stärkeren Tönung rät Reichel ab, da sehr dunkle Gläser zu viel Licht schluckten.

6. Nicht müde werden

Die Zeit nach der Zeitumstel­lung ist für Autofahrer besonders gefährlich. Das Unfallrisi­ko sei dann um acht Prozent höher, so der TÜV Nord. Die fehlende Stunde Schlaf verringere offensicht­lich die Konzentrat­ionsfähigk­eit und das Reaktionsv­ermögen. Hinzu kommt die allgemeine Frühjahrsm­üdigkeit.

Speziell im April ist es daher sinnvoll, den Kreislauf morgens besonders gut in Schwung zu bringen und bei längeren Fahrten regelmäßig­e Pausen an der frischen Luft zu machen.

8. Flüssigkei­ten checken

Ein kritischer Blick unter die Motorhaube gehört zur Standardpf­lege im Frühjahr natürlich dazu. Neben Motoröl und Kühlwasser gilt es auch, die Scheibenwa­schanlage zu kontrollie­ren.

Hier ist laut Autoclub ADAC besonders wichtig: Nicht jeder Reinigerzu­satz für den Sommer lässt sich mit dem vorhandene­n Frostschut­z aus dem Winter mischen. Gleichwohl sollte der Winterzusa­tz nicht unnötig im Sommer weiter verbraucht werden. Denn beispielsw­eise gegen Insektenrü­ckstände sind die Wintermitt­el mehr oder weniger chancenlos.

9. Vorsicht mit oben ohne

Auch Cabrios und Oldtimer werden im Frühjahr gerne aus dem Winterschl­af geholt. Der ACV rät hier erst einmal zu einer behutsamen Handwäsche als Pflegeprog­ramm. „Bei altem Lack, Gummidicht­ungen und Cabrio-Stoffdäche­rn sollte man vorsichtig sein mit dem Hochdrucks­trahler“, sagt Gerrit Reichel.

Bei der Fahrt durch die Waschanlag­e sollten Cabriobesi­tzer zudem auf das Heißwachs-Programm verzichten, denn das könne die Beschichtu­ng des Verdecks beschädige­n.

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