Mittelschwaebische Nachrichten
Bitte nicht überladen!
3. Reifen wechseln – aber richtig!
Grundsätzlich sollte es nachts dauerhaft keinen Frost mehr geben, bevor es Sommerreifen gibt. „Vor der Einlagerung sollten dann auch die Winterreifen gründlich gereinigt und auf eventuelle Beschädigungen hin untersucht werden“, empfiehlt Heinze. Zudem sollten Kompletträder übereinandergestapelt an einem kühlen und trockenen Ort aufbewahrt werden. So bleibt der Reifen in Form und trocknet nicht aus.
4. Innenraumfilter wechseln
Das Frühjahr ist genau der richtige Zeitpunkt, um den Innenraumfilter zu wechseln. Wenn die ersten Blütenpollen fliegen, sind vor allem auch Allergiker auf einen funktionierenden Filter angewiesen. „Der Filter siebt Pollen, Staub und Schmutz aus der Luft und sollte jährlich gewechselt werden“, sagt Reichel. Wird der Filter nicht geDer wechselt, könne er sich schnell zu einem Nährboden für Schimmel und Bakterien entwickeln und alle Fahrzeuginsassen belasten.
5. Die passende Sonnenbrille
Zu den Klassikern im Frühjahr zählt die tief stehende Sonne. Die kann
● Nie mehr überladen: Mit einem Blick auf den Fahrzeugschein können Halter prüfen,
wie viel Ladung in und auf das Auto darf.
Darauf weist der
ADAC hin.
● Unter F ist das zulässige Gesamtge wicht festgeschrieben und unter G das Leergewicht, die Differenz aus bei den ergibt die
Dabei nicht das Gewicht der Passagiere vergessen.
● Neben dem zulässigen Gesamtge wicht ist aber noch etwas wichtig:
mögliche Zuladung.
Autofahrer schnell blenden und damit zur Gefahr im Straßenverkehr werden. Hier kann eine gute Sonnenbrille helfen. Vorausgesetzt, man hat die richtige.
„Selbsttönende Gläser sind in der Regel nicht geeignet, denn sie reagieren meist auf UV-Licht, und das
maximale Belastung der Vorder und Hinterachse.
die
Auch hier verrät der Fahrzeugschein die Maximalwerte. Angegeben sind sie unter Punkt 8.1 (Vorderachse) und 8.2 (Hinterachse).
● Überladung beeinflusst die Fahrdy namik negativ. Im Ernstfall kann das Auto
● Wer auf Nummer sicher gehen will, kann sein Auto in ADACPrüfzentren
Diesen Service bieten auch Gemeinden, Wertstoffhöfe oder Baustoffhandlungen an. (dpa)
ins Schlingern kommen. wiegen lassen.
wird im Auto größtenteils durch die Windschutzscheibe herausgefiltert“, erklärt Reichel.
Gut geeignet hingegen seien braune oder graue Gläser mit 65 bis 75 Prozent Tönung. Von einer noch stärkeren Tönung rät Reichel ab, da sehr dunkle Gläser zu viel Licht schluckten.
6. Nicht müde werden
Die Zeit nach der Zeitumstellung ist für Autofahrer besonders gefährlich. Das Unfallrisiko sei dann um acht Prozent höher, so der TÜV Nord. Die fehlende Stunde Schlaf verringere offensichtlich die Konzentrationsfähigkeit und das Reaktionsvermögen. Hinzu kommt die allgemeine Frühjahrsmüdigkeit.
Speziell im April ist es daher sinnvoll, den Kreislauf morgens besonders gut in Schwung zu bringen und bei längeren Fahrten regelmäßige Pausen an der frischen Luft zu machen.
8. Flüssigkeiten checken
Ein kritischer Blick unter die Motorhaube gehört zur Standardpflege im Frühjahr natürlich dazu. Neben Motoröl und Kühlwasser gilt es auch, die Scheibenwaschanlage zu kontrollieren.
Hier ist laut Autoclub ADAC besonders wichtig: Nicht jeder Reinigerzusatz für den Sommer lässt sich mit dem vorhandenen Frostschutz aus dem Winter mischen. Gleichwohl sollte der Winterzusatz nicht unnötig im Sommer weiter verbraucht werden. Denn beispielsweise gegen Insektenrückstände sind die Wintermittel mehr oder weniger chancenlos.
9. Vorsicht mit oben ohne
Auch Cabrios und Oldtimer werden im Frühjahr gerne aus dem Winterschlaf geholt. Der ACV rät hier erst einmal zu einer behutsamen Handwäsche als Pflegeprogramm. „Bei altem Lack, Gummidichtungen und Cabrio-Stoffdächern sollte man vorsichtig sein mit dem Hochdruckstrahler“, sagt Gerrit Reichel.
Bei der Fahrt durch die Waschanlage sollten Cabriobesitzer zudem auf das Heißwachs-Programm verzichten, denn das könne die Beschichtung des Verdecks beschädigen.