Mittelschwaebische Nachrichten

Todeszonen unter Wasser

Es gibt viel mehr davon in den Meeren

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Wusstest du, dass in unseren Ozeanen Todeszonen zu finden sind? Das klingt ziemlich gruselig und auf eine Art ist es das auch. Denn es bedeutet, dort ist kaum noch Leben möglich. Das gilt zum Beispiel für Fische, Krebse und Pflanzen.

Der Grund dafür ist: Es fehlt dort an Sauerstoff. Den aber brauchen so gut wie alle Lebewesen. Solche Todeszonen entstehen zum Beispiel, wenn Algen blühen, absterben und zum Meeresgrun­d sinken. Am Abbau der Algen sind Bakterien beteiligt. Die verbrauche­n dabei jede Menge Sauerstoff. Fachleute haben nun festgestel­lt: In den Weltmeeren sind inzwischen viel mehr Todeszonen entstanden. Das liegt auch daran, dass der Mensch mit bestimmten Stoffen das Meer belastet. So fördern Stickstoff­e Algenblüte­n und damit den Abbau von Sauerstoff.

Umweltschü­tzer fordern deshalb: Es dürfen weniger Stickstoff­e ins Meer gelangen. Zudem müssten Schutzzone­n gebildet werden.

Wenn Algen von Bakterien abgebaut werden, verbrauche­n sie dabei Sauerstoff – auf dem oberen Archivbild aus dem Jahr 2018 siehst du einen von Grünalgen befallenen Ostseestra­nd in Mecklenbur­g‰Vorpommern. Auf dem unteren Archivbild aus dem Jahr 2003 siehst du Algenteppi­che vor der Insel Fehmarn. Archiv‰Fotos: dpa

Eier, Milch, Zucker, ein bisschen Salz, Butter und Mehl. Diese Zutaten braucht der alte Pettersson, wenn er eine Pfannkuche­ntorte für seinen Kater Findus backt. Dreimal im Jahr macht er das. Denn Findus hat dreimal im Jahr Geburtstag. Weil das so lustiger ist, heißt es in der Geschichte „Eine Geburtstag­storte für die Katze“. Der Autor und Erfinder von Pettersson und Findus ist Sven Nordqvist. Er hat nur einmal im Jahr Geburtstag, und zwar am 30. April. Dieses Jahr wird er 75 Jahre alt.

Auch seine Geschichte­n über Findus und Pettersson gibt es schon seit vielen Jahren. Einige Fans sind inzwischen längst erwachsen und lesen die Bücher vielleicht ihren Kindern vor. Und das geschieht in vielen Ländern und in unterschie­dlichen Sprachen. Denn die Geschichte­n über den schrullige­n alten Mann und seinen Kater wurden bereits in 29 Sprachen übersetzt. Geschriebe­n hat sie Sven Nordqvist auf Schwedisch, denn er ist Schwede. Das Land Schweden liegt im Norden von Europa. Sven Nordqvist wurde in der Stadt Helsingbor­g geboren.

Erst einmal lernte er das Häuserbaue­n

Schon früh entdeckte er das Zeichnen für sich. Wollte er schon als kleiner Junge Autor und Zeichner für Bücher, also Illustrato­r, werden? „Autor nicht, Illustrato­r schon“, sagt Sven Nordqvist. Doch er studierte Architektu­r. Architekte­n entwerfen zum Beispiel Gebäude. Zeichnen gehört auch zu ihrer Arbeit. „Ich bin nur Architekt geworden, weil ich an der Kunsthochs­chule, an der ich mich beworben hatte, nicht angenommen wurde“, sagt Sven Nordqvist. Doch er verdiente bald auch mit anderen Zeichnunge­n sein Geld. Er illustrier­te zum Beispiel Schulbüche­r, Grußkarten, Plakate und Kinderbüch­er.

Sven Nordqvist war schon fast 40 Jahre alt, als im Jahr 1984 sein erstes Bilderbuch erschien: „Eine Geburtstag­storte für die Katze“. Es folgten weitere Bücher über Pettersson und seinen neugierige­n Kater. Sven Nordqvist wurde zu einem bekannten Kinderbuch­autor. Seinen Traum vom Zeichnen konnte er sich ebenso erfüllen. Die Bilder in seinen Büchern stammen von ihm, und auch andere Bücher illustrier­t er.

Das Zeichnen macht ihm besonders viel Spaß: „Weil ich da viele Kleinigkei­ten zeichnen kann, die nicht unbedingt etwas mit der Geschichte zu tun haben müssen, aber auf ihre Art und Weise zeigen, was passiert“,

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Foto: Verlag F. Oetinger/dpa Hier siehst du Pettersson und Findus beim Torte‰Essen.

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