Mittelschwaebische Nachrichten
Arbeiten in Maria Vesperbild um ein Jahr in Verzug
Nächstes Jahr soll Bischof Bertram Meier zur Einweihung nach der Renovierung der Wallfahrtskirche kommen. Was schon geschehen ist
Maria Vesperbild Nachdem die Renovierungsarbeiten an der Wallfahrtskirche Maria Vesperbild nur schleppend vorangingen und in verschiedener Weise ausgebremst wurden, geht es nun endlich mit der Kirchenrenovierung weiter, meldet die Wallfahrtsdirektion.
Das neue Vorhaus auf der Südseite ist im Bau und das Gerüst ist endlich auch auf der Südseite weitgehend beseitigt. Der schadhafte Putz im Sockelbereich wurde im Inneren der Kirche abgeschlagen. In mühevoller Arbeit haben der Hausmeister und die beiden Mesner die Sakristeiräume ausgeräumt.
Die Werktagsgottesdienste finden nun alle im Pilgerhaus statt. Solange es irgendwie geht, sollen die Sonntagsgottesdienste in der Wallfahrtskirche bleiben. Denn dort ist ja auch das „Herz“der Wallfahrt, das Vesperbild als Gnadenbild. Das sehr unbeständige Wetter lässt die Verantwortlichen zudem noch zögern, die Sonntagsgottesdienste an die Grotte zu verlegen.
Was die Heizung anbelangt, war zunächst eine zentrale Pelletsheizung für alle Gebäude der Wallfahrt geplant. Nun hat die Kirchenverwaltung entschieden, dass man an das von einem benachbarten Landwirt geplante Hackschnitzel-Fernwärmenetz anschließen will.
Nach der zweiten Ausschreibung für die Elektroarbeiten wurde nun eine entsprechende Firma gefunden. Sie hat nun in diesen Tagen begonnen, sodass es endlich weitergeht.
Man sei mit der Renovierung nun ein ganzes Jahr im Verzug, so die Wallfahrtsdirektion Maria Vesperbild. Es sei jetzt geplant, dass Bischof Bertram Meier im nächsten Jahr wieder Maria Vesperbild besuche und an Kirchweih 2022 ein feierliches Pontifikalamt zum Renovierungsabschluss feiere. (AZ)