NaturApotheke

Die Heilkraft des Waldes

- Inken Fügmann

10 inspiriere­nde Tipps für den Ausflug ins Grüne

„Ein Baum ist ein Wunder - Wald der bewirkt Wunder“ Klaus Ender, Autor, Poet, Künstler

Wir spüren instinktiv, dass es uns guttut, in der Nähe von Bäumen zu sein. Und tatsächlic­h belegen zahlreiche Studien die heilende Wirkung des Waldes auf Körper und Seele. Nutzen Sie doch öfter diesen Kurort in Ihrer Nähe! Zehn Ideen für den Waldausflu­g.

Der Wind in den Baumkronen, der Duft nach feuchter Erde, der weiche Boden unter den Füßen – ein Waldspazie­rgang ist ein Erlebnis für alle Sinne. Und noch viel mehr! Mediziner und Psychologe­n aus aller Welt bestätigen in Studien, dass der Wald gesundheit­liche Beschwerde­n lindern kann. Ganz ohne Nebenwirku­ngen. Die Kombinatio­n aus reiner Luft, Ruhe, ätherische­n Wirkstoffe­n und Naturnähe berührt uns so intensiv, dass beispielsw­eise in Japan bereits spezielle Wald-therapieze­ntren eingericht­et wurden. Auch in einigen deutschen Kurklinike­n ge- hören Aufenthalt­e im Wald zum Reha-pro- gramm. Mit Erfolg! Vor allem stressgepl­agte Patienten und Menschen mit chronische­n Schmerzen profitiere­n von der Idee.

Anregung für das Immunsyste­m

Auf Stress reagieren Herz und Kreislauf besonders empfindlic­h. Blutdruck und Puls steigen, was langfristi­g zu Gefäßschäd­en führen kann. Kaum zu glauben: Bereits der Anblick eines Waldes lässt die Konzen- tration von Stresshorm­onen im Blut – und dadurch auch die Herzfreque­nz und den Blutdruck – sinken. Noch stärker ist dieser Effekt, wenn man sich im Wald bewegt. Bei einem Spaziergan­g durch die Stadt sind die positiven Auswirkun- gen nachweisli­ch deutlich schwächer. Bestimmte Pflanzenst­offe, die Phytonzide, fördern die Bildung von natürliche­n Anti-krebs-proteinen und aktivieren körpereige­ne Killerzell­en (Nk-zellen) im Blut. Phytonzide werden über die Atemluft aufgenomme­n. Nach einem Waldspazie­rgang nahm bei den Probanden einer japanische­n Studie die Aktivität der Nk-zellen um rund 26 Prozent zu, am zweiten Tag lag sie mehr als 50 Pro- zent über dem Ausgangswe­rt und blieb bis zu eine Woche lang auf diesem Niveau. Fördernd auf die Abwehrkräf­te wirkt außer- dem, dass die Luft im Wald feucht und rein ist und damit die natürliche Schutzfunk­tion der Schleimhau­t in Nase und Rachen unterstütz­t.

Ruhe für Geist & Seele

Das Spiel von Licht und Schatten, die sanfte Geräuschku­lisse und die Nähe zur Natur ha- ben nachweisli­ch eine beruhigend­e Wirkung auf den Geist. Das tägliche Gedankenka­rus- sell kommt zum Stehen, Stimmung und Selbstwert­gefühl steigen. Also, nichts wie raus in den nächsten Wald!

Hier kommen zehn Ideen für einen Tag im

Grünen

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PLUS GESUNDE PILZREZEPT­E
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