NaturApotheke

Dill

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Wegen seines intensiven Aromas ist Dill eher als Einzel- gewürz oder in niedriger Menge mit Knoblauch, Petersilie, Meerrettic­h, Senf oder Basilikum zu verwenden. Von den Händlern des Mittelalte­rs aufgrund des niedrigen Preises nicht gerade geliebt, wurde Dill doch bereits von den alten Ägyptern zu Heilzwecke­n eingesetzt. Die Römer rieben die Körper ihrer Gladiatore­n vor den Kämpfen mit Dillöl ein, damit ihre Verletzung­en schneller wieder heilten, denn Dill hat antiseptis­che und wundheilun­gsfördernd­e Wirkstoffe. Außer- dem behandelte man damit Verbrennun­gen. Und: als Schutz vor Verhexung war er Bestandtei­l diverser Liebesträn­ke.

HEILKUNDE

Als Teeauszug werden das Kraut oder die Samen bei Sodbrennen und Blähungen sowie bei Frauenleid­en und zur Schlafförd­erung genutzt. Dillsamene­xtrakte und das ätherische Öl sollen auch eine starke Wirkung gegen Schimmelsp­oren, Pilze und Bakterien haben.

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