Lavendel
„Das blaue Wunder des Südens“nennt man ihn, sein Anblick und Duft erfreuen die Herzen vieler als Inbegriff medi- terraner Schönheit. In der Küche sollte er sparsam eingesetzt werden, sonst überdecken seine Aromen andere unan- genehm. Doch beispielsweise einem Lav- endel-honig-parfait oder Pfirsichkonfitüre mit Lavendelduft können nur wenige wider- stehen. Hauptsächlich verwendet man ihn in der Kosmetik- und Parfümherstellung. Bereits Julius Caesar erholte sich wie viele Römer in einem Lavendelbad, was seinen Namen erklärt: lavare bedeutet auf Latein waschen.
HEILKUNDE
Man sagt, Lavendel helfe gegen fast alle Formen von Unruhe: Anspannung, nervöse Störungen (auch des Herzens),
Schlafprobleme, Angstzustände, Depressionen – und sei somit ein Rundum-wohlfühlkraut.
Doch er soll noch viel mehr können: Reizmagen, Verdauungs- und Kreislaufbeschwerden lindern; äußerlich angewendet, kann vor allem das ätherische Öl bei Insektenstichen, klei- neren Verletzungen, Sonnenbrand und Fußblasen helfen.