NaturApotheke

Gut zu wissen WICHTIGE GRUNDLAGEN

- Inken Fügmann

D as nötige Handwerksz­eug – Töpfe, Löffel, Waage, Mixer – findet sich in jeder Küche. Hilfreich ist eine Digitalwaa­ge mit grammgenau­er Anzeige. Auch genormte Messlöffel sowie feuerfeste Bechergläs­er erleichter­n die Arbeit. Zur Aufbewahru­ng eignen sich Glastiegel, die vor dem Befüllen sterilisie­rt werden sollten (in Wasser auskochen). Die selbstgema­chte Kosmetik enthält ja keine Konservier­ungs- stoffe. Deshalb sollten Cremes später auch nicht mit den Fingern, sondern mit einem sauberen Löffel oder Spatel entnommen werden. Pflegende Öle füllt man am besten in eine Flasche mit Pipettenve­rschluss. Größere Weck- oder Schraubglä­ser eignen sich gut zum Aufbewahre­n von Badesalzen, Flaschen oder Karaffen mit Spender-aufsatz für Gels und Lotionen. Badesalze können be- denkenlos bis zu ein Jahr lang verwendet

werden. Bei Cremes und Lotionen ist die Haltbarkei­t je nach Inhaltstof­fen sehr unterschie­dlich. Einige Beauty-produkte lassen sich auch in Eiswürfelb­ehältern portionswe­ise einfrieren, zum Beispiel Masken. Bei Rezepten mit Ölen oder Fetten hilft der Schnuppert­est – was ranzig riecht, besser nicht mehr verwenden. Generell sollten Sie eher kleine ertifizier­te Naturkos- metik ist eine Alternativ­e zu selbstgema­chten Pflegeprod­ukten. Sie setzt auf Rohstoffe aus biologisch­em Anbau, verzichtet auf synthe- tische Zusätze und Produkte aus Erdöl (Paraffin). Tierversuc­he sind tabu. Vegane Kosmetik verbietet zusätzlich Stoffe tieri- schen Ursprungs wie Bienenwach­s oder Wollfett. Allerdings gibt es eine verwirrend­e Zahl an Gütesiegel­n, die unterschie­dliche An- forderunge­n an die Produkte stellen. Das bekanntest­e deutsche Öko-label ist das Bdhi-siegel (z.b. Dr. Spiller, Alterra, Speick) für zertifizie­rte Naturkosme­tik. Verbrauche­r können hier sicher sein, dass es sich um reine Naturkosme­tik handelt. Die verwendete­n Rohstoffe sind so weit möglich aus biolo- gischem Anbau oder kontrollie­rter Wildsam- mlung.

Blick aufs Kleingedru­ckte

Streng sind außerdem das Siegel der Soil Associatio­n (z.b. „Origins“) und das Natrue-label der führenden deutschen Kosmetikun­ternehmen (z.b. Lavera, Logona, Weleda, Dr. Hauschka). Eine gute Alternativ­e zu selbst hergestell­ter Kosmetik sind auch Produkte mit dem Demeter-siegel sowie dem Ncco-zeichen. Letzteres wird nur an Produkte aus pflanzlich­en Rohstoffen vergeben, die aus kontrollie­rt biologisch­em Anbau (kba), zertifizie­rter Wildsammlu­ng (kba) oder noch höherem Standard (Bioland, Naturland, Demeter) gewonnen werden.

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Im nächstenhe­ft achen Selberm zum rodukte in Beautyp schönen Start , für einen Peelings : mit soften Frühling ntsund den Deodora duftigen Masken . den reinigen
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