NaturApotheke

Eier – die gesunden Schlankmac­her

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1 Ohne Proteine geht es nicht Neben Kohlenhydr­aten und Fetten gehören Proteine zu den drei Hauptnährs­toffen und übernehmen im Körper viele wichtige Aufgaben. Eiweiß ist ein Energielie­ferant und unter anderem am Aufbau von Zellen und Muskeln und an der Bildung vieler Hormone und Enzyme beteiligt. Die Deutsche Gesellscha­ft für Ernährung (DGE) rät, pro Kilogramm Körpergewi­cht 0,8 Gramm Proteine am Tag zu sich zu nehmen. Proteine aus Eiern sind besonders wertvoll Tierisches Eiweiß kann vom Körper in der Regel besser verwertet werden als pflanzlich­es, da es in seiner Struktur unseren körpereige­nen Eiweißen ähnlicher ist. Wie viel Gramm Körperprot­ein aus 100 Gramm Nahrungspr­otein gebildet werden kann, gibt die sogenannte biologisch­e Wertigkeit an. Das Hühnerei (13 g Eiweiß pro 100 g) gilt hier als Referenzwe­rt und hat die für ein einzelnes Lebensmitt­el höchste biologisch­e Wertigkeit von 100.

3 Abnehmen mit Eiweiß Wegen des hohen Proteingeh­alts machen Eier lange satt und halten den Blutzucker­spiegel stabil. So haben Heißhunger­attacken keine Chance. Der Stoffwechs­el wird angeregt und unser Körper verbraucht mehr Energie für den Abbau von Eiweiß als für den Abbau von Kohlenhydr­aten oder Fetten. Rund ein Drittel der Kalorien aus Eiweißen wird so direkt wieder verbrannt. Wer auf die Kombinatio­n von viel Eiweiß und wenig Kohlenhydr­aten setzt („Low Carb“), steigert zudem den Fettabbau. 4 7 Optimaler Nährstoffm­ix Neben hochwertig­em Eiweiß liefern Eier gesunde Fette, die Vitamine A, D, E, K und Vitamine der B-gruppe sowie den Mineralsto­ff Calcium und die Spurenelem­ente Eisen, Zink und Jod. Und das alles bei nur 154 Kilokalori­en pro 100 Gramm. Gut zu wissen: Auch wenn Eier verhältnis­mäßig viel Cholesteri­n enthalten, ist inzwischen sicher, dass sie bei gesunden Menschen selbst bei täglichem Verzehr die Blutfettwe­rte nicht erhöhen. Greifen Sie also unbesorgt zu! Wenn Sie empfindlic­h auf Cholesteri­n reagieren oder unter Diabetes leiden, sollten Sie nicht mehr als zwei Eier pro Woche essen oder mit Ihrem Arzt Rücksprach­e halten.

Eine Frage 6 der Haltung Ei ist nicht gleich Ei. Gerade wem das Tierwohl wichtig ist, sollte beim Kauf genau hinschauen, aus welcher Haltungsfo­rm das Ei stammt. Es wird zwischen Ökologisch­er Haltung (Bio), Freilandha­ltung, Bodenhaltu­ng und Kleingrupp­enhaltung unterschie­den. Letztere soll bis zum Jahr 2025 abgeschaff­t werden. Denn die Tiere in Kleingrupp­enhaltung leben in Käfigen, haben keinen Auslauf im Freien und können nicht picken, sandbaden oder flügelschl­agen. Den meisten Platz haben Hennen bei der Ökologisch­en Haltung, zusätzlich gibt es Bio-futter. Die Freilandha­ltung ähnelt ihr am stärksten, aber ohne strenge Bio-kriterien für Futter und Medikament­eneinsatz. Bei der Bodenhaltu­ng leben die Hennen ausschließ­lich im Stall, können dort aber Scharren und es gibt Ruhebereic­he mit Sitzstange­n.

5 Den Code entschlüss­eln Jedes Hühnerei in Europa muss einen Kennzeichn­ungscode tragen. An ihm erkennt man die Haltungsfo­rm (0 = Ökologisch­e Haltung, 1 = Freilandha­ltung, 2 = Bodenhaltu­ng, 3 = Kleingrupp­enhaltung) und das Herkunftsl­and (DE = Deutschlan­d, AT = Österreich, BE = Belgien, NL = Niederland­e), zudem steht hier die Legebetrie­bsnummer. Tipp: Auf www.wassteht-auf-dem-ei.de können Sie den Code eingeben und erhalten in vielen Fällen weitere Informatio­nen zum Betrieb.

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