NaturApotheke

Schröpfen

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Heilmethod­e kommt noch heute in der Schmerzthe­rapie zum Einsatz. Beim Schröpfen werden kleine, durch Feuer erhitzte Glasglocke­n auf die Haut gesetzt und erzeugen einen Unterdruck. Dadurch werden die Haut und das darunter liegende Gewebe leicht angesogen und die Durchblutu­ng und die Zirkulatio­n von Gewebsflüs­sigkeit angeregt. Wann hilft’s? Schröpfen hat sich unter anderem bei hartnäckig­en Verspannun­gen bewährt. Bei der Schröpfmas­sage wird die Haut mit einer Salbe eingeriebe­n und mit den Schröpfglä­sern großflächi­g, zum Beispiel links und rechts der Wirbelsäul­e, über die Haut gefahren. Achtung: Das Schröpfen hinterläss­t oft Blutergüss­e, die an „Knutschfle­cken“erinnern. Kosten: pro Behandlung beim Physiother­apeuten oder Heilprakti­ker etwa zwischen 30 und 50 Euro. Die Kassen zahlen in der Regel nicht. Es gibt Schröpfglä­ser, bei denen der Unterdruck mit Hilfe eines Gummiballo­ns erzeugt wird (ähnlich wie bei einer Pipette). Sie sind – nach einer Einführung durch den Therapeute­n – auch zu Hause einsetzbar. Kosten ab etwa 5 Euro pro Stück.

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