L Storchschnabe
l Storchschnabe t, Stinkender Ruprechtskrau Auch: Kraut ihn zu einem wohltuenden Gerbstoffe machen aber auch bei Seine Bitter- und wirkt bei Durchfall, Verdauung. Er d und für eine gesunde schmerzlindern außerdem im Mundraum, Entzündungen fruchtbarkeits fördernd. Er gilt zudem als fiebersenkend.
Zudem umgeht man so auch das Risiko einer Kontamination mit dem Fuchsbandwurm. Sie kann eine Infektion auslösen, die zwar glücklicherweise sehr selten ist, aber im Extremfall tödlich verlaufen kann. Der Fuchsbandwurm wird durch den Konsum von verunreinigten Nahrungsmitteln übertragen und kann nur durch vorheriges Kochen abgetötet werden. Nicht nur um die Bergkräuter, sondern auch um die Alpen an sich ranken sich zahlreiche Sagen und Märchen. Die Berge galten als Reich der Naturgeister und waren Schauplatz vieler fantasievoller Geschichten, die das Bergvolk seit Generationen weitererzählte. Böse Hexen sollen sich dort versteckt und Drachen über verborgene Schätze in Höhlen gewacht haben. Genauso magisch wie diese Fabelwesen soll auch die Kraft der Alpenflora sein. Wer kennt zum Beispiel die Geschichte vom Edelweiß? Der Legende nach wuchs es aus den Tränen einer Eisjungfrau. Aus Enttäuschung über die Untreue ihres geliebten Jägers stürzte sie sich in eine Gletscherspalte und überall, wo ihre Tränen die Berghänge berührten, wuchsen die weißen Blumen. Diese sollten ihr Leid rächen: Jeder, der nach dem Edelweiß griff, würde, wie die Eisjungfrau, in den Tod stürzen. Wer dennoch eines pflücken konnte, so sagt man, wurde mit Glück und Unverwundbarkeit belohnt.