Natürlicher Zeckenschutz Wer chemische Abwehrsprays vermeiden will, kann es mit diesen Alternativen versuchen:
Kokosöl hat einen hohen Anteil (60 Prozent) an Laurinsäure. Untersuchungen der TU Berlin ergaben, dass Zecken sich davon offenbar wirksam in die Flucht schlagen lassen. In 88 von 100 Fällen verließen sie mit Kokosöl eingeriebene Haut, ohne zu stechen. Naturbelassenes Kokosöl gibt es in Drogerien und Supermärkten.
Schwarzkümmelöl soll eine ähnlich abschreckende Wirkung haben wie Kokosöl. Bei Haustieren wird es auch dem Futter beigesetzt und verändert offenbar den Geruch der Haut so, dass er für Zecken unattraktiv wird (Drogerie).
Lange Kleidung ist ebenfalls ein wirksamer Schutz. Die Strümpfe sollten über die Hose gezogen werden. Auf hellen Textilien sieht man die dunklen Tiere besser und kann sie einfach entfernen.
Schnell duschen – Zecken brauchen eine Weile, bis sie einen geeigneten Platz für ihre Blutmahlzeit gefunden haben. Deshalb kann eine Dusche direkt nach dem Aufenthalt im Freien die Tierchen abspülen. Die gründliche Inspektion ersetzt das aber nicht. Saugende Zecken lassen sich nicht abspülen.
Sie sind winzig klein, sorgen aber für große Verunsicherung: Zecken. Jährlich analysiert das Robert Koch-institut, in welchen Gegenden Deutschlands die Tierchen für den Menschen gefährliche Erreger übertragen können. Galt bisher vor allem der Süden als Region, in der erhöhte Vorsicht geboten war, sind nun auch Teile Thüringens und Sachsens in den Risiko-karten verzeichnet. Grund zur Panik? Nein. Antworten auf die sieben wichtigsten Fragen