Zutaten kaufen Karotte
Zur Herstellung von Salben oder Tinkturen werden meist Pflanzen-extrakte verwendet. Diese sind in der Regel in Apotheken, außerdem beim Fachversand für kosmetische Rohstoffe erhältlich. Im Internet sind diese Anbieter leicht zu finden.
Die Karotte ist ein Alleskönner – sie schmeckt und hat viele wertvolle Inhaltsstoffe. Sowohl als Nahrungsmittel als auch für die äußerliche Anwendung sind Karotten daher sehr beliebt. Für die Haut kann das in Karotten enthaltene Betacarotin ein wertvoller Helfer sein, da es die Vorstufe von Vitamin A ist – und das ist für den gesunden Feuchtigkeitsgehalt der Haut unverzichtbar. Außerdem enthält die Karotte viele wertvolle Antioxidantien. Maske für empfindliche Haut: Karottensaft mit weißer Heilerde anmischen und 1 TL Honig hinzugeben. Den Brei als Maske verwenden. Nach 20 Minuten Einwirkzeit abspülen – die Haut freut sich über die angebotenen Nährstoffe und wird elastisch und rosig. Karottensalat Ca. 300 g Möhren schälen und raspeln, einen geriebenen Apfel untermischen. Mit etwas Zitronensaft und wertvollem Öl wie z.b. Nussöl oder kaltgepresstem Olivenöl verfeinern, damit das Betacarotin gut vom Körper verwertet werden kann. Wer mag, kann auch Ingwer oder etwas Orange dazugeben.
Kokosöl
Das aus Kokosnüssen gewonnene natürliche Öl ist ein richtiger Haut-hit. Es ist sehr gut zur Pflege geeignet, da es deren Eigenschutz prima unterstützt und die Haut geschmeidig macht. Außerdem hat Kokosöl eine leicht antibakterielle Wirkung, zudem scheinen die enthaltenen Fettsäuren – insbesondere die Laurinsäure – bei gereizter und entzündlicher Haut beruhigend zu wirken. Man bekommt Bio-kokosöl inzwischen in fast jedem Supermarkt. Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Konsistenz: Bei Zimmertemperatur ist es hart, aber bereits bei leichtem Verteilen in den Handflächen wird es flüssig und lässt sich gut auftragen.
Nachtkerze
Ihre wertvollen Inhaltsstoffe befinden sich in den Samen der Pflanze und werden als Öle verarbeitet. Interessant für die Haut sind die enthaltenen mehrfach ungesättigten Fettsäuren, konkret die hohen Anteile an (Gamma-)linolensäure, der wiederum antientzündliche und immunmodulierende Eigenschaften zugesprochen werden. Bei Neurodermitis kann man Nachtkerzenöl in Kapselform einnehmen. Die enthaltenen Fettsäuren hemmen die Entzündung der Haut und lindern den Juckreiz bei vielen Betroffenen. Der Erfolg lässt sich leicht erklären: Manchen Neurodermitikern fehlt ein körpereigenes Enzym, das Linolensäure in Gamma-linolensäure umwandelt. Wenn man nun diese GammaLinolensäure direkt zuführt (z.b. in Form von Kapseln), kann bereits nach 8-12 Wochen eine Besserung der Haut beobachtet werden. Oder man trägt das Öl direkt auf die Haut auf – es pflegt hervorragend und ist bei Neurodermitis eine Wohltat.
Ebenso wirkt es positiv bei trockenen und brüchigen Nägeln, wenn man es regelmäßig am Nagelbett einmassiert. TIPP: Greifen Sie immer auf Bio-produkte aus der Apotheke zurück, damit Sie sicher gute Qualität bekommen. Bei Kapseln sollte der Anteil des Nachtkerzenöls möglichst hoch und wenige andere Substanzen enthalten sein. Gängige Dosierung: 1000 mg pro Kapsel. Dann genügt die Einnahme von einer Kapsel täglich.