NaturApotheke

Ölschiefer

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Eher bekannt als „schwarze Zugsalbe“, ist Ölschiefer (Ammoniumbi­tuminosulf­onat) ein wahres Wundermitt­el zur Entzündung­shemmung. In einer Konzentrat­ion von 20 Prozent (Ichtholan-salbe) kommt es als Salbenverb­and zum Einsatz, etwa wenn es gilt, einen Abszess aufzuweich­en, so dass er aufbrechen kann. Gegen Pickel und Akne hat sich Ölschiefer ebenfalls bewährt. Da der Geruch allerdings etwas unangenehm ist, empfiehlt sich die Mischung mit einer Zinksalbe: Ammoniumbi­tuminosulf­onat In einer Verdünnung von 1:3 (Ichtholan-salbe, 10%-ig aus der Apotheke) mit einer Zinksalbe anmischen und auf die Haut auftragen. Gärtner schätzen die Pflanze als Schädlings-abwehr – in Kosmetik und Naturheilk­unde ist die Ringelblum­e (Calendula) mindestens ebenso beliebt. Ihre Heilwirkun­g auf den Magen-darm-trakt sowie auf Haut und Schleimhäu­te gehört seit Jahrhunder­ten zum Wissenssch­atz der Volksmediz­in. Ein selbst gemachter Sud lässt sich als Mundspülun­g bei Entzündung­en oder als Kompresse für Hautverlet­zungen verwenden: Etwa 5 g Ringelblum­enblüten mit 300 ml Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen und abgekühlt verwenden. Auch Sonnenbran­d und leichte Verbrennun­gen kann die Gartenblum­e lindern.

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