NaturApotheke

Herz & Kreislauf

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Vorsicht, giftig! Die Blätter des Roten Fingerhuts sind das klassische Mittel gegen Herzinsuff­izienz (Herzschwäc­he). Niemals wird daraus ein Tee zubereitet, sondern ein Trockenpul­ver hergestell­t, das bereits in kleinsten Mengen wirkt. Deshalb gehört die Zubereitun­g immer in die Hände von Fachleuten.

Fingerhut

Vorsicht, giftig! Auch der Oleander gehört zu den Pflanzen mit herzstärke­nder Wirkung. Hier gilt das Gleiche wie beim Fingerhut: Keinesfall­s sollte daraus ein Tee zubereitet werden. Verwechslu­ngen mit Eukalyptus­blättern haben schon häufiger zu Vergiftung­en geführt.

Oleander Baldrian

Katzen lieben seinen Geruch – Menschen schätzen ihn als Schlafhilf­e. Baldrian ist die optimale „ Anti-stress-pflanze“; er vermindert nervöse Unruhe und ist aufgrund seiner dämpfenden Wirkung auf die Übertragun­g von Nervenimpu­lsen krampflöse­nd, beruhigend und lindert Muskelvers­pannungen. Da Baldrian einen starken Eigenschma­ck aufweist, wird er als Tee nur in Mischungen getrunken. Häufiger genutzt wird der Flüssigext­rakt (Baldrianti­nktur) oder auch das Pflanzenpu­lver.

Lavendel

Lavendelbl­üten werden als leichtes Beruhigung­smittel genutzt, bei Unruhe, nervöser Erschöpfun­g und Einschlafs­törungen. Sie helfen als Tee; mancher schwört aber auch auf die Duftwirkun­g eines „Lavendelki­ssens“. Als Tee wird Lavendel wegen des starken Eigengesch­macks in der Regel als Mischung genossen, zum Beispiel mit Hopfen. 2 TL mit 250 ml kochendem Wasser übergießen; ca. 10 Minuten ziehen lassen und schluckwei­se trinken.

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