Machen Sie das Beste daraus!
Noch ist es Realität, dass für einen langen Dialog mit dem Arzt selten Zeit ist. Trotzdem kann man als Patient das Gespräch positiv beeinflussen:
Vorbereiten: Fragen notieren, die einem wichtig sind – und sie auch stellen!
An Details denken: Seit wann sind die Beschwerden da, wie fühlen sie sich an, was macht es besser/schlechter? Stichpunkte helfen.
Mitbringen: Befunde anderer Fachärzte und eine Liste der aktuell eingenommenen Medikamente.
Verstärkung: Wer von sich selbst weiß, dass er in der Aufregung vieles vergisst, kann getrost eine Vertrauensperson mitbringen.
Nachfragen: Es nützt nichts, wissend zu nicken, wenn der Arzt medizinische Fachbegriffe vom Stapel lässt. Am besten gleich nachhaken und das Gehörte in eigenen Worten zusammenfassen.
Kritisch bleiben: Ist eine Operation wirklich sinnvoll oder gibt es Alternativen? Im Zweifel eine zweite Meinung einholen.
Merkzettel machen: am besten während oder direkt nach dem Arzttermin. Was hat der Arzt empfohlen, wie sollen Medikamente eingenommen, was soll vermieden werden?
Nicht vergessen: Der Arzt ist auch nur ein Mensch. Ein mitfühlendes „Oje, Sie haben heute aber viel zu tun“, kann das Gespräch schnell auf eine positive Ebene bringen.
Gut vorbereitet ins Arztgespräch