NaturApotheke

Den Salat!

Da haben Sie

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D ie alten Griechen waren voller Respekt für den Salat: Es galt gar als hohe Kunst, ihn richtig zuzubereit­en. Auch Karl der Große wusste, was er an dem Grünzeug hatte, und ließ es in Klostergär­ten anbauen. Doch mit der Zeit verloren viele ihr Interesse am Salat, er galt als „Arme-leute–essen“, war als „Hasenfutte­r“ und später „Diätkost“verschrien. Doch in den letzten Jahren erlebt er kulinarisc­h eine Renaissanc­e – und das ist gut so. Denn Salat ist nicht nur lecker, sondern auch super gut für unsere Gesundheit. Und dabei darf wild gemischt werden. Als Faustregel gilt: Je bunter ein Salat ist, desto gesünder. Mais, Cocktailto­maten, Radieschen, Paprika und Gurken bringen nicht nur jede Menge Farbe ins Spiel, sondern trumpfen auch mit Vitaminen und Mineralsto­ffen auf. Dabei sollte die grüne Basis, also die Blätter, 50 Prozent eines Salates ausmachen, dazu können neben dem Gemüse noch Obst, Körner, Käse, Fisch oder Fleisch kommen – ganz nach Vorliebe. Wer es aromatisch mag, kann seinem Salat mit frischen Kräutern den Extra-kick an Geschmack verpassen – mit Minze, Basilikum, dem Wunderkrau­t Löwenzahn oder den essbaren Blüten von Gänseblümc­hen, Kapuzinerk­resse und Veilchen. Wichtig ist: Der Salat sollte möglichst frisch genossen werden. Ältere Ware wird nicht nur welk und verliert ihren Biss – auch der Vitamingeh­alt sinkt bei der Lagerung jeden Tag um bis zu 30 Prozent. ●

Von wegen langweilig: Salat ist bunt, knackig und vielseitig! Er ist das Sommeresse­n schlechthi­n – überall frisch zu kriegen, gesund und herrlich leicht. Bleibt nur die Frage: Welcher darf es denn heute sein?

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