UNSERE BESTEN TIPPS
1. Die richtige Vorbereitung
Vor der Verarbeitung muss man Obst und Gemüse gründlich abwaschen. Da die Schale durch die Trocknung zäh werden kann, können Sie diese ebenfalls entfernen.
2. Perfekte Waren
Verwenden Sie ausschließlich makellose Lebensmittel! Schimmel oder Druckstellen haben hier nichts zu suchen.
3. Auf die Größe achten
Die Lebensmittel schrumpfen deutlich zusammen, sobald ihnen das Wasser entzogen wird. Achten Sie bitte darauf, die Stücke nicht zu dünn und zu klein zu schneiden!
4. Das Auge isst mit
Braune Verfärbungen auf Apfel- oder Birnenstücken sind zwar unbedenklich, sehen aber unappetitlich aus. Um zu verhindern, dass das Obst braun wird, tauchen Sie die geschnittenen Stücke einfach vor dem Dörren in Zitronenoder Salzwasser.
5. Wenig Wärme, viel Geschmack
Dörren Sie bei etwa 50 °C und bestenfalls gleich bis zu zwei Kilo Lebensmittel auf einmal, das spart Energie. Öffnen Sie zudem unbedingt zwischendurch die Ofentür oder klemmen Sie einen Kochlöffel in die Tür, damit die feuchte Luft entweichen kann. Für alle, die viel dörren, kann es sich lohnen, sich ein Dörrgerät anzuschaffen (siehe Seite 92).
6. Sonnenenergie nutzen
Bei warmen Temperaturen müssen Sie Ihr Obst und Gemüse nicht unbedingt im Backofen dörren. Lassen Sie es ganz einfach an der Luft – am besten in der Sonne – trocknen. Dieser Vorgang dauert allerdings etwas länger als beispielsweise das Dörren im Backofen.
7. Bitte wenden!
Für ein gleichmäßiges Ergebnis sollten Sie die Stücke, während sie gedörrt werden, etwa alle zwei Stunden wenden.
8. Richtig lagern
Apfelringe, Gemüsechips & Co. sollten nach dem Dörren bis zum Verzehr in luftdicht verschließbaren Einmachgläsern gelagert werden. Das Wichtigste ist, dass die Lebensmittel nicht mit feuchter Luft in Berührung kommen.
9. Dörrzeiten beachten
Die im Folgenden genannten Zeiten bieten Ihnen eine Richtlinie für das Dörren im Backofen. Ob Ihre Lebensmittel wirklich trocken sind, verrät die Fühlprobe: Das Dörrgut fühlt sich dann ledrig an und darf auf Fingerdruck kein Wasser mehr abgeben. Kräuter und Blattgemüse lassen sich zwischen den Fingern zerreiben.
Mit etwas Fingerspitzengefühl können Sie Apfelringe, Fruchtleder und andere Biosnacks ganz einfach selbst herstellen. Wir haben die besten Tipps und Tricks für Sie gesammelt