WOHLFÜHLEN
Schale transportieren Sie den Rauch ohne Brandflecke an den gewünschten Ort. Mit einer Feder oder per Hand verteilt sich der Rauch im Raum – selbst in verstellte Winkel oder Ecken. Je weniger „Krimskrams“herumsteht, desto wirkungsvoller gelingt eine Reinigungsräucherung. Zur Körperabräucherung ist es besonders am Anfang einfacher, nur mit den Händen achtsam dem Rauch eine Richtung zu geben. Bitte Vorsicht: Bei bekannter Korbblütenallergie und in der Schwangerschaft den Beifuß nicht räuchern, dieser kann eine Geburt in Gang setzen! Um eine sinnenfreudige und differenziert ausgewogene Kräuter- und Harzmischung in Rauch aufgehen zu lassen, benötigen wir idealerweise Räucherkohle aus dem Handel. Diese Art zu räuchern, fordert uns ähnlich wie der achtsame Umgang mit dem offenen Feuer. Es empfiehlt sich, genügend Zeit für einen ruhigen und respektvollen Umgang mit der glühenden Kohle einzurechnen. Je nach Umfang der Räucherung planen wir mit Vorbereitung wenigstens eine Stunde ein. Das bereitet uns eine ganz persönliche Auszeit – am besten ohne Mediengebrauch. Dazu benötigen wir eine hitzebeständige Räucherschale und Unterlage, Räuchersand, Räucherkohle aus dem Fachhandel, Dosierlöffel, Feuerzeug und Räucherware. Die Räucherkohle in die Zange nehmen und mit einer Flamme zünden. Dann die Funkenbildungsphase abwarten und die Kohle mit der Zange auf dem mindestens 2 bis 3 cm dicken Sandbett im Räuchergefäß platzieren. Etwas Luft zufächeln, die Kohle sollte glühen, bevor wir die Mischung auflegen. Wer diese noch nicht zusammengestellt hat, mag sie eventuell zwischenzeitlich kreieren. Mit dem Dosierlöffel den Räucherstoff auf die glühende Kohle streuen (Glut dabei nicht ersticken), Rauch steigt auf. Wer darauf Wert legt, kann die eigenen richtungsweisenden Gedanken während des Mischens und Auflegens beachten. Jetzt den Rauch mit der Schale an den gewünschten Ort tragen. Bei Reinigungsräucherungen die Ecken und schwierig erreichbare Nischen nicht vergessen. Falls der Rauch sich unangenehm verdichtet, bitte lüften, das erlaubt es gelösten Stoffen und Energien zu verschwinden. Verkohltes Material ohne Druck von der Kohle abschieben und neue Mischung nachlegen. Die am Schluss der Räucherung verbleibende Kohle mit reichlich Sand zudecken und ausreichend lange auskühlen lassen. Spätestens am Ende der Räucherung Fenster öffnen und lüften. Mit dem Stövchen einer „Uraromalampe“erzeugen wir ganz einfach ein persönliches Flair. Dazu das oben liegende Edelstahlsieb mit Räuchergut bestücken, genauso schnell ist es umgekehrt wieder geleert. Das hilft sehr, falls beispielsweise unser „Gegenüber“diesen Duft nicht riechen kann oder mag. Bedarfsweise einfach das Sieb abräumen, lüften – fertig. Um das Räuchergut nicht sofort mit der Flamme zu verkohlen, achten wir auf genügend Abstand zwischen Räuchergut und Flamme. Harz auf dem Räuchersieb schmilzt und verklebt schnell. Wer nicht auf Harz verzichten will, legt einfach ein kleines Stück Alufolie darunter oder reinigt das erkaltete Sieb mithilfe einer kleinen Stahlbürste. Wer empfindlich auf Feinstaub reagiert, dem bietet das Räucherstövchen eine wunderbare Alternative. Viele verschiedene Zutaten wie Kräuter, Blüten, Hölzer, Harze und andere taugen zum Räuchern. Verkauft werden zu
GEFAHREN BEACHTEN MIT DER KOHLE RÄUCHERN MIT DEM STÖVCHEN DUFTATMOSPHÄRE SCHAFFEN STOFFE UND PFLANZEN ZUM RÄUCHERN
1 Teil Wacholdernadeln mit Beeren 1 Teil Fichtenharz Hinweis: Lorbeerblätter werden traditionell auch zum Dreikönigstag verräuchert. Er hilft uns, wohlwollende Wünsche zu verwirklichen. Statt Fichtenharz wäre auch Weihrauch oder Lavendel möglich.