Sinnliche Cremes MIT ROSE, ORANGE UND WEIHRAUCH
In der kalten Jahreszeit tun wohlige Düfte und reichhaltige Cremes besonders gut. Wir gönnen uns beides in ganz besonderer Zusammensetzung
Heizungsluft und kalte Temperaturen beanspruchen
unsere Haut im Winter ganz besonders. Der Teint erscheint dann häufig blass und wir benötigen individuelle Pflege, die zu unseren Vorlieben passen soll. Aus diesem Grund habe ich immer verschiedene Rezepte im Gebrauch, die ich jeweils nach Bedarf anwende. Im Winter mögen wir gerne Düfte, die etwas schwerer sind, um unsere Sinne mehr anzuregen. Ich denke hier beispielsweise an Rose, Benzoe, Sandelholz oder Orange. Die Herstellung einer Creme ist nicht so schwierig, wie bereits in der letzten Ausgabe 01/2019 ausgeführt. Für die meisten Rezepturen genügt unsere Basisausstattung, die wir zum Beispiel beim Onlinehändler Spinnrad oder bei Brennessel-münchen beziehen können: - 2 feuerfeste Gläser - 1 Topf für das Wasserbad - 2 Kunststoffspatel - 2 Glasrührstäbe - 2 kleine Messbecher - 1 Briefwaage - 1 Thermometer für Flüssigkeiten - 2 Cremedosen
hier leichter als Tabletten verarbeiten, z. B. von Pflüger; 40 Tropfen entsprechen in etwa 2 ml) 2 ml Silicea D12 Tropfen 2 ml Natrium chloratum D6 Tropfen 2 g Bienenwachs hell 10 g Lamecreme 10 ml Arganöl 20 ml Jojobaöl 10 Tropfen äth. Orangenöl bio (z. B. von Primavera) 3 Tropfen äth. Zimtrindenöl bio 10 % (z. B. von Neumond) Zimtrindenöl vorsichtig dosieren, da es intensiv ist. Gut eignet sich die 10%-Verdünnung, die es so im Handel gibt.
Wenn Körperöle auf trockener Haut angewendet werden, kann das Öl nicht gut einziehen. Es entsteht ein fettiger Film auf der Haut. Am besten trägt man das Öl nach dem Baden oder Duschen auf die noch feuchte Haut auf. Das Öl verbindet sich mit der Feuchtigkeit, kann dadurch besser in die Haut eindringen und hinterlässt eine geschmeidige Haut ohne Fettfilm. Auch für die Haarpflege kann man eine ganz kleine Menge, etwa Arganöl, in die noch feuchten Haare einmassieren. Es genügt bereits, sich die Hände hierfür einzuölen. Das pflegt die Haarspitzen und macht widerspenstiges Haar ganz weich. In der ayurvedischen Tradition benutzt man „gereiftes Sesamöl“, das einmal auf etwa 100 bis 110 Grad Celsius erwärmt wird, bevor man es verwendet. Durch dieses einmalige Erhitzen wird die entgiftende Wirkung des Öls verbessert. Anschließend geben wir die ätherischen Öle hinzu. Wer es einfacher haben will, nimmt ein anderes gutes Öl der Wahl, das man nicht erhitzen muss. Empfehlenswert ist hier das Jojobaöl, das schnell in die Haut einzieht und vielseitig einzusetzen ist. Durch viel Vitamin E wirkt es der Hautalterung entgegen.