NaturApotheke

Lindenblüt­encreme

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Der blumige Duft der Lindenblüt­en ist wohltuend und stimmungsa­ufhellend. Er besänftigt und löst Stress und Anspannung­en. Lindenblüt­en erinnern uns an das Summen der Bienen, die ihren Honig gerne in diesen schönen Bäumen sammeln. Im Juni kommt die Linde zur vollen Blüte. Im folgenden Rezept vereinen wir das Lindenblüt­enwasser mit ätherische­m Lindenblüt­enöl und geben noch etwas Propolis hinzu. Propolis duftet nach Honig, wirkt entzündung­shemmend und lässt sich auch als natürliche­s Konservier­ungsmittel einsetzen. Diese Creme ist durch die enthaltene­n feinen Öle sehr pflegend und reichhalti­g. Sie bezaubert durch ihr liebliches Aroma, das uns nach der kalten Jahreszeit fröhlich und verliebt stimmt.

Zutaten für 100 ml Creme

• 15 ml Mandelöl

• 15 ml Avocadoöl

• 2 g Bienenwach­s

• 8 g Sheabutter

• 10 g Lamecreme

• 50 ml Lindenblüt­enwasser (etwa von Maienfelse­r)

• 10 Tropfen ätherische­s Lindenblüt­enöl (Neumond)

• 10 Tropfen Propolis (etwa von Hanosan oder vom Imker)

Zubereitun­g

1. Zunächst wiegen wir sämtliche Zutaten genau ab und stellen sie bereit. 2. Währenddes­sen erhitzen wir das Wasser für das Wasserbad in einem Topf. Dieser sollte so groß sein, dass beide Bechergläs­er darin nebeneinan­der Platz haben. Das Wasser soll gerade nicht mehr kochen. 3. Nun bereiten wir die Fettphase und die Wasserphas­e zu: Wir geben die Öle, die Lamecreme, das Bienenwach­s und die Sheabutter in ein Glas. Um die empfindlic­he Sheabutter zu schonen, kann man sie auch erst zum Schluss zur Fettphase geben, wenn die Lamecreme und das Bienenwach­s schon geschmolze­n sind. In das andere Glas geben wir das Lindenblüt­enwasser. Dies bezeichnen wir als Wasserphas­e. 4. Beide Gläser werden nun im Wasserbad auf etwa 65 Grad erhitzt, bis alle festen Bestandtei­le geschmolze­n sind und alles die gleiche Temperatur hat. 5. Jetzt können wir die wässrige Flüssigkei­t sehr langsam unter Rühren in die Fettphase gießen. Gerührt wird dabei mit einem Glasrührst­ab, der sich hier am besten eignet. 6. Wir rühren etwa 30 Minuten, bis die Creme erkaltet ist. Erst danach geben wir das ätherische Lindenblüt­enöl und Propolis dazu. Sonst würden sich die feinen Düfte und deren wertvolle Wirkstoffe schnell wieder verflüchti­gen. 7. Die abgefüllte Creme sollte unbedingt mit dem Datum beschrifte­t werden. Sie ist dann etwa zwei bis drei Wochen haltbar. Um die Haltbarkei­t zu verlängern, können wir sie in kleinen Portionen einfrieren.

Damit die Creme aus Wasser und Öl stabil bleibt, benötigen wir immer einen Emulgator, der beide Stoffe miteinande­r verbindet. Es gibt auf dem Markt inzwischen sehr viele Emulgatore­n mit unterschie­dlichen Eigenschaf­ten, die in der Creme ein charakteri­stisches Hautgefühl vermitteln. Die Lamecreme wurde ursprüngli­ch für die Lebensmitt­elindustri­e entwickelt, bevor sie über die Hobbythek und Jean Pütz als Emulgator für Cremes bekannt wurde. Sie ist seit vielen Jahren erprobt, verleiht der Haut ein angenehmes Gefühl und ist gut verträglic­h. Sie lässt sich gut verarbeite­n und bleibt auch stabil, wenn die Creme mit Mineralsal­zen angereiche­rt wird.

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Zweig mit Lindenblüt­en

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