NaturApotheke

AUF EINEN BLICK: DIE WICHTIGSTE­N FAKTEN

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1. Was ist Mikroplast­ik?

Der Begriff bezeichnet feste und unlösliche synthetisc­he Polymere bzw. Kunststoff­e. Diese machen einen sehr geringen, aber auch komplett unnötigen Teil der Umweltvers­chmutzung aus, da bei jeder Verwendung von Kosmetika oder durch industriel­le Abfälle Plastik im Abwasser landet, in die Flüsse gespült wird, wodurch schlussend­lich auch Mikroplast­ik im Meer landet. Unter dem Begriff werden neben partikulär­em Mikroplast­ik weiterhin synthetisc­he Kunststoff­e, die im Wasser quellen und löslich sein können, eigeordnet.

2. Wie kann man Mikroplast­ik erkennen?

Meist sind es winzige, blaue Plastikküg­elchen mit einem Durchmesse­r unter 5 mm. Wenn es beispielsw­eise als Plastik in Kosmetik vorkommt, ist die Struktur fest und unlöslich. Wenn das Plastik jedoch nicht sofort durch äußere Merkmale zuzuordnen ist, funktionie­rt das Erkennen am besten über das Kontrollie­ren der Inhaltssto­ffliste. Wenn dort zum Beispiel Kunststoff­e unserer Liste enthalten sind, solltet ihr besser auf zertifizie­rte Naturkosme­tik zurückgrei­fen.

3. Wo gibt es Kosmetik ohne Mikroplast­ik?

Am besten schaut ihr in Apotheken, Bio-läden, Reformhäus­ern oder Drogerien. Gängige zertifizie­rte Naturkosme­tik-anbieter, die gesunde Naturkosme­tik ohne schädliche Stoffe herstellen, sind Alverde, Lavera, Alterra oder Weleda. Sicher gehen und eine große Auswahl entdecken könnt ihr aber am besten online in speziellen Onlineshop­s.

TIPP

Der Bund für Umwelt und Naturschut­z in Deutschlan­d BUND hat einen ausführlic­hen und sehr detaillier­ten Einkaufsra­tgeber Mikroplast­ik veröffentl­icht. Sie finden ihn online unter www.bund.net/service/publikatio­nen/detail/ publicatio­n/bund-einkaufsra­tgeber-mikroplast­ik

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