Darmpilzkur
ZAHN-ORGAN-ZUSAMMENHÄNGE
Dem Dickdarmmeridian sind im Oberkiefer die Zahnfächer 4 und 5 (kleine Backenzähne) und im Unterkiefer die Zahnfächer 6 und 7 (große Backenzähne) zugeordnet. Störherde in diesem Bereich, wie zum Beispiel Amalgamfüllungen, Metallimplantate aus Titan oder Zirkon und Zahnwurzelbehandlungen können den Energiefluss des Dickdarmmeridians stören und Symptome im Verdauungssystem auslösen. Die Stellung der Zähne im Kiefer spiegelt aber auch psychisch-seelische Lebensthemen wider. So steht der 4er Zahn für Selbstverwirklichung und den Ausdruck der eigenen Bedürfnisse. „Ich bin“und „Ich will“sind die kraftvollen Affirmationen für ein gesundes 4er Zahnfach. Der 5er Zahn im Oberkiefer repräsentiert Kreativität und die Entwicklung in unserer Außenwelt, also die Pläne und Wünsche, die wir haben. „Ich tue es“und „Ich schaffe es“sind positive Aspekte in der erfolgreichen Umsetzung unserer Ziele. Das Zahnfach 6 im Unterkiefer hat einen Bezug zu Rang und Stellenwert, den wir einnehmen wollen. Dieser Zahn steht für Anerkennung und geliebt werden. Der zweite große Backenzahn, also das 7er Zahnfach, steht in Resonanz mit unserer Beziehung mit der Umwelt und unseren Mitmenschen. Er spiegelt Spannungen und Probleme unseres Alltagslebens wider und die Fähigkeit, in unseren Beziehungen zu harmonieren. Streitereien und Dysharmonien in Beziehungen, Misserfolge in der Arbeitswelt und unterdrückte Bedürfnisse können also über ihre psychisch-seelische Wirkung Zahnerkrankungen in den oben beschriebenen Zähnen auslösen.
DER CHAKRA-BEZUG DES DICKDARMS
Der Dickdarm ist dem ersten Chakra, dem Muladhara oder Wurzelchakra zugeordnet, das an der Basis der Wirbelsäule zwischen Anus und den Genitalien liegt. Das erste Chakra entspricht dem Element Erde, mit ihm ist alles Feste in unserem Körper verbunden: die Knochen, die Zähne, die Nägel, die Wirbelsäule, aber auch die Beine, Füße und der Dickdarm. Sicher hat jeder von uns schon einmal die Erfahrung gemacht, wie wir nach einer traumatisierenden Lebenssituation oder nach einer schrecklichen Nachricht im wahrsten Sinne den Boden unter den Füßen verlieren. Das hat mit dem ersten Energiezentrum zu tun: Das Wurzelchakra steht für materielle Sicherheit, Wachstum, Urvertrauen und dafür, ganz auf der Erde und im Leben angekommen zu sein. Das erste Chakra entspricht dem ersten Lebensjahrsiebt, also dem Zeitraum ab der Geburt bis zum siebten Lebensjahr. Wir werden als hilfloses und bedürftiges Wesen geboren und sehnen uns nach Sicherheit, Schutz, Wärme und Geborgenheit. Wir wünschen uns einen festen Platz in unserer Familie und so angenommen zu werden, wie wir sind. Traumata und seelische Verletzungen im ersten Lebensjahrsiebt, wie zum Beispiel eine Operation im Babyalter, eine längere Trennung von der Mutter, ein schwerer Unfall oder körperlicher Missbrauch, können Krankheiten beim Organsystem des Dickdarms auslösen. Auch unbewusste Glaubenssätze, die Misstrauen, mangelndes Selbstbewusstsein und Unsicherheit widerspiegeln, wie zum Beispiel: „Ich kann mich ja sowieso auf niemanden verlassen“, „Lieber mache ich es alleine“oder „Wenn ich mich auf jemanden einlasse, werde ich verletzt“, können auf alte Verletzungen der Lebensthemen des ersten Chakras und im ersten Lebensjahrsiebt hinweisen. Eine heilsame Affirmation wäre dagegen: „Ich bin richtig, so
wie ich bin, und die Existenz hat einen Platz für mich vorgesehen. Ich verbinde mich mit dem Herzen der Erde, die mich beschützt, trägt und die mich nährt.“
Das erste Chakra heißt im Sanskrit Muladhara, was übersetzt „Basis“und „Unterstützung“bedeutet. Die vier roten Blütenblätter, die ein Quadrat mit nach unten gerichtetem Dreieck enthalten, stehen für die Verbindung zur Erde und zur ursprünglichen Lebenskraft
DIE NATURHEILKUNDLICHE BEHANDLUNG VON DARMERKRANKUNGEN
Die Hauptsymptome bei chronischen Darmerkrankungen sind Durchfall, Verstopfung, Blähungen und Bauchschmerzen bis hin zu Krämpfen, oft verursacht durch eine entzündete Darmschleimhaut. Folgende Pflanzenheilmittel haben sich in der naturheilkundlichen Therapie bewährt: die bittere Schleifenblume, Iberis amara, mit ihren entkrampfenden und antientzündlichen Eigenschaften. Des Weiteren die Angelikawurzel, Angelicae radix, mit ihrer Heilwirkung bei Appetitlosigkeit, Darmkrämpfen und Blähungen. Sie regt mit ihren ätherischen Ölen außerdem die Sekretion von Verdauungssäften im Bereich des Magens, der Gallenblase und im Mund an. Kümmel lässt sich vielfältig bei der Behandlung von Völlegefühl sowie bei krampfartigen Beschwerden im Magen-darm-trakt und zur Durchblutungsförderung der Darmschleimhaut einsetzen. Aus den fein zerkleinerten Früchten kann ein Aufguss für Tee gemacht werden oder die Samen können als Gewürz Speisen beigemischt oder frisch gekaut werden. Die wohl bekannteste und am häufigsten eingesetzte Heilpflanze für den Dickdarm ist der Leinsamen, Lini semen. Er wirkt regulierend auf die Darmperistaltik sowohl bei Verstopfung als auch bei Durchfall. Durch den hohen Gehalt an Linolensäure und an Schleim schützt der gequollene Leinsamen die Darmschleimhaut, sogar vorbeugend gegen karzinogene Stoffe. Durch die Schaffung eines sanierten Darmmilieus können sich gesunde Darmbakterien besser vermehren und ansiedeln. Etwas in Vergessenheit geraten ist die Anwendung der Eichenrinde, Quercus cortex, bei Darmerkrankungen. Durch ihren hohen Anteil an Flavonoiden wirkt sie entzündungshemmend, schmerzlindernd und antiviral. Deshalb wird Eichenrinde innerlich als Teeaufguss bei akuten Durchfallerkrankungen und bei Entzündungen im Genital- und Analbereich eingesetzt. Alle beschriebenen Heilpflanzen können als Teemischungen oder als Komplexmittel eingenommen werden. Beispiele hierfür sind die Solunat Nr. 20 Tropfen von der Firma Soluna und die Melissa comp. Tropfen von der Firma Ceres. Bewährt hat sich auch der Einsatz von pflanzlichen Enzymen wie Papaya, Ananas und Mango zum Abbau von Immunkomplexen, die die Darmschleimhaut reizen. Sie wirken stark entzündungshemmend, abschwellend und verbessern die Verdauung. Fertigarzneimittel, die wirksame pflanzliche Enzyme enthalten, sind beispielsweise die Enzymatin-kapseln von Intercell Pharma und die Therazym-tabletten von Köhler Pharma. Die rechtsdrehende Milchsäure, die natürlich in Sauerkrautsaft oder Brottrunk vorkommt, hat eine stark entsäuernde, entgiftende und umstimmende Wirkung auf das Bindegewebe und die Schleimhäute.