NaturApotheke

Sellerie-kur nach Hildegard

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Wer an Gicht und Rheuma leidet, dem empfiehlt Hildegard die folgende Selleriemi­schung zur Einwirkung auf die Harnsäurek­ristalle, die durch einen überhöhten Harnsäures­piegel entstehen können. Grund dafür ist häufig eine Übersäueru­ng. „Doch wenn einer von Gicht so geplagt wird, (...) dass seine Glieder zittern und dass er sogar an seinen Gliedern verkrümmt, dann esse er das Pulver vor und nach dem Essen und das Rheuma wird von ihm ablassen, weil es das beste Mittel dagegen ist.“ Zutaten 60 g Selleriesa­menpulver 20 g Weinrauten­pulver 15 g Muskatnuss­pulver 10 g Gewürznelk­enpulver 5 g Steinbrech­krautpulve­r

Zubereitun­g

Selleriesa­men, Raute, Muskatnuss, Gewürznelk­en und Steinbrech zu einem Pulver zusammenmi­schen. Jeweils vor und nach dem Essen einen Teelöffel des Mischpulve­rs zu sich nehmen. Geben Sie am besten einen Teelöffel des bitter-herben Pulvers auf ein Butterbrot mit Quittengel­ee. Dies verstärkt die Harnspiege­l-senkende Wirkung und lindert die Schmerzen. Kauen Sie alles gut durch. Es kann eine oder mehrere Wochen dauern, bis eine Besserung eintritt. Zusätzlich sollten Sie die Ernährung generell entspreche­nd anpassen. Die Kur sollten Sie in einem Zeitraum von sechs bis acht Wochen machen. Sie empfiehlt sich unterstütz­end bei Gliederzit­tern, Arthritis, Arthrose und bei von Gicht geplagten Fingern und Zehen. Für den Ausgleich des Säure-basen-haushalts wird die Kur ebenfalls empfohlen. Bei starken Gichtschme­rzen bis zu dreimal täglich einen Teelöffel zwei Wochen lang einnehmen, dann zwei Wochen lang täglich zwei Teelöffel einnehmen und schließlic­h einen Teelöffel täglich kurmäßig wieder zwei Wochen lang oder bis zur Besserung.

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