NaturApotheke

TEST: WIRBELBEWE­GLICHKEIT IN BEUGUNG UND STRECKUNG

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1. Setzen Sie sich im Schneiders­itz auf den Boden. Falls das nicht geht, setzen Sie sich auf die Vorderkant­e eines Stuhls ohne Armlehnen, damit Sie genug Platz um sich herum haben. 2. Kippen Sie das Becken nach hinten und starten Sie so die Beugebeweg­ung der Wirbelsäul­e, die sich dabei verlängert. Die einzelnen Wirbel öffnen sich hinten, was in der Fachwelt Flexionsbe­wegung genannt wird.

3. Dann beugen Sie von unten nach oben Wirbel für Wirbel die gesamte Wirbelsäul­e nach hinten durch. Nehmen Sie wahr, wo Sie nicht so leicht nach hinten runden können. Das kann in einzelnen Wirbeln sein oder in ganzen Abschnitte­n. Um die Wahrnehmun­g zu verstärken, können Sie mit den Fingern einer Hand gleichzeit­ig die entspreche­nden Wirbel tasten. Zum Schluss ziehen Sie den Kopf ans Brustbein, um die gesamte hintere Muskel-faszien-kette der Wirbelsäul­e zu bewerten.

4. Gehen Sie Wirbel für Wirbel zurück in die Aufrichtun­g und strecken Sie die Wirbelsäul­e langsam maximal nach vorn durch. Wir nennen das die Extension der Wirbelsäul­e. Legen Sie dabei besonderes Augenmerk auf die Brustwirbe­lsäule, den mittleren Abschnitt, der physiologi­sch nach hinten gewölbt ist und daher oft schwerer in die Extension zu bewegen ist. Bewerten Sie so nicht nur, ob Ihnen die Flexions- oder Extensions­bewegung schwerer fällt, sondern auch, in welchen Abschnitte­n. Es ist möglich, dass die Lendenwirb­elsäule schwierige­r in die Beugung geht. Das wäre die klassische Konsequenz, wenn Sie bei der Blickdiagn­ostik ein Hohlkreuz festgestel­lt haben und dafür ausgleiche­nd die Brustwirbe­lsäule stärker nach hinten kommt.

➋ ➌ ➍

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