GESUND DURCH DEN WINTER
Grippe, Husten, Schnupfen, Heiserkeit – schon ohne Pandemie ist der Winter eine harte Probe für unser Immunsystem. Mit diesen Tipps können Sie es schützen
DIE ANTIVIRALEN KRÄFTE DES HOLUNDERS
Entzündungen, hartnäckige Verschleimungen der Atemwege, fieberhafte grippale Infekte, chronische Nebenhöhlenentzündungen, Heuschnupfen und trockener Husten (Raucherhusten) sind die Anwendungsgebiete für Holunderblüten-zubereitungen. Zunächst bewirken die Holunderblüten eine verstärkte Durchblutung und Wärmebildung. Das aktiviert die Abwehrzellen des Immunsystems. Schnell folgt dann eine schweißtreibende Wirkung. Diese führt zu einer Entgiftung über die Haut. Auch die Nieren kommen in Schwung und bilden mehr Urin, womit auch über diesen Weg eine vermehrte Ausscheidung von wasserlöslichen Giftstoffen erfolgt. Holunderbeersaft ist eines der besten pflanzlichen Mittel zur Stärkung des Immunsystems. Mit einer vierwöchigen Saftkur (2-mal täglich 100 ml) lässt sich präventiv der eine oder andere Infekt verhindern. Auch bei den ersten Anzeichen eines grippalen Infekts können 2–4 Gläschen Saft mit je 100 ml täglich bei dem einen oder anderen die Erkrankung nochmal abwehren. Die in den dunklen Beeren enthaltenen Anthocyane scheinen einige Viren daran zu hindern, dass diese die Wirtszellen befallen. Hat es Sie dann doch erwischt, können Sie die Saftkur mit einer Holunderblüten-schwitzkur ergänzen. So erzielen Sie die bestmögliche Wirkung. Wenn dann der Infekt wieder abklingt, empfiehlt es sich, noch einige Tage je 1–2 Tassen Holunderblütentee zu trinken, um einen Rückfall zu vermeiden. Quelle: Heilpflanzenkraft gegen Viren (siehe Seite 98)
ZÄHNEPUTZEN ALS VIRENSCHUTZ
Die krause Minze (Mentha spiridis) findet sich in fast allen Zahnpflegeprodukten.
Mund und Rachen sind das größte Einfallstor für Viren und Bakterien. Daher hilft häufiges und gründliches Zähneputzen nicht nur der Mundflora, sondern mindert auch das Risiko einer Infektion. Achten Sie dabei darauf, nicht nur die Zähne, sondern auch die Zunge zu reinigen. Der Zungenbelag ist sonst ein wunderbarer Nährboden für Pilze und Bakterien. Ein antibakterielles Zahncremekonzentrat wie beispielsweise Ajona erledigt diese Aufgabe schon mit einer linsengroßen Menge gründlich und schonend.
WENN DIE NASE KRIBBELT
„Bei den ersten Anzeichen einer Erkältung wie Kribbeln in der Nase oder leichtem Frösteln hilft das Schüßler-salz Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12 – das Salz des Immunsystems – den Infekt in Schach zu halten. Ferrum phosphoricum sorgt für eine gute Sauerstoffaufnahme im Körper, kurbelt die Durchblutung an und hilft dem Körper, Giftstoffe auszuscheiden“, so Peter Emmrich, Facharzt für Allgemeinmedizin mit Schwerpunkt Naturheilkunde. Dafür sollte stündlich eine Tablette über den Tag verteilt eingenommen werden.