9 TIPPS, WIE NAHRUNGSERGÄNZUNGEN BESSER WIRKEN
In Kombination mit anderen Wirkstoffen kann Ihr Körper Nahrungsergänzungsmittel besser oder schlechter aufnehmen. Je nach Wechselwirkung steigern oder senken die Kombinationen die Bioverfügbarkeit. Hier die wichtigsten:
1. Vitamin D3 (auch in Karotten) muss mit Ölen kombiniert und gelöst werden, um seine Wirkung und seinen Nutzen für unseren Körper zu entfalten. 2. Das Gleiche gilt für die Vitamine A, E und K. Sie sind nicht bioverfügbar, wenn wir sie nicht zusammen mit Fetten aufnehmen. 3. Calcium wird besser mit Vitamin D aufgenommen. 4. Eisen wird besser mit Vitamin C resorbiert. 5. Kaffee kann die Bioverfügbarkeit von Nährstoffen reduzieren, daher Nahrungsergänzugsmittel immer mit Wasser einnehmen. 6. Die Einnahme mit Fruchtsäften, Gojibeeren, Johanniskraut, Ginseng oder Ginkgo beeinflusst die Wirksamkeit der Mittel negativ. 7. Zink und Eisen behindern sich gegenseitig bei der Aufnahme im Körper. 8. Calcium und Magnesium verschlechtern ebenso die Bioverfügbarkeit des jeweils anderen. Auch bestimmte Nahrungsmittel verringern die Aufnahme von Mineralien: 9. Oxalate werden zum „Calciumräuber“und verringern des Weiteren die Aufnahme von Eisen und Magnesium. Oxalate finden sich in besonders hoher Konzentration in Blattgemüse wie Mangold, Rhabarber, Spinat und Sauerampfer sowie in Tee, Kakao und Amaranth. Durch Erhitzen der Lebensmittel gelingt es, die Oxalsäure deutlich zu reduzieren. 10. Phytate (auch Phytinsäure genannt) sind ebenfalls „Calciumräuber“und senken die Aufnahme bestimmter Mineralien wie Zink. Mais, Bohnen, Linsen, Soja und die Kleie von Weizen, Gerste und Roggen enthalten viele Phytate.