NATUR IM FRÜHLING
Als Erste spitzen die Apfelblüten Ende März aus den Zweigen. Im April folgen Kirsche und Birne, die Pflaumenblüte zieht sich dann bis in den Mai.
Wie Schnee sitzen die zarten Blüten auf den Bäumen, und wenn der Wind geht, rieselt es leise ins Gras. Hier darf jeder Baum wachsen, wie es seiner Natur und seinem Rhythmus entspricht.
Nur auf Streuobstwiesen mit ihrer bunten Vielfalt ist der Tisch für Falter, Bienen und Hummeln so lange und reichhaltig gedeckt. Viele Vögel bauen sich hier ihre Nisthöhlen, sogar selten gewordene wie Steinkauz und Feldsperling.
Einst standen die Obstbäume hinter vielen Bauernhöfen als Viehweide. Heute sind die Wiesen so selten geworden, dass sie geschützt werden müssen.