Safran
Von der hauptsächlich in Asien beheimateten Krokusart werden die Blütennarben gezupft, getrocknet und ganz oder gemahlen verkauft. Fünf Gramm Safran bestehen aus 2000 bis 4000 per Hand gepflückten Narben, darum ist es das teuerste Gewürz der Welt. Es wurde und wird immer noch mit billigen Ersatzstoffen vermischt. In Nürnberg wurde dies im Mittelalter sogar mit der Todesstrafe geahndet.
HEILKUNDE:
Aus Safran lässt sich ein wirksames Kräutermittel herstellen, wegen der benötigten Menge ist es allerdings nicht gerade günstig. Wenn Sie aber unter den genannten Erkrankungen leiden und die schulmedizinische Behandlung pflanzlich unterstützen möch- ten, ist es einen Versuch wert: Safran soll die Nerven beruhigen, stimmungsaufhellend bei Depressionen wirken, die Konzentration, kognitive Fähigkeiten und die männliche Fruchtbarkeit verbessern, aphrodisierend wirken und eine altersbedingte Makuladegeneration verlangsamen. Einige Forschungsarbeiten bestätigen sogar eine vor- beugende Wirkung gegen Parkinson.