Thymian
Dieser mit Lavendel, Rosmarin und Oregano verwandte Lippenblütler liebt die warme Sonne des Mittelmeerraumes, wo er beheimatet ist. Doch auch in vielen europäischen Gärten und auf Fensterbänken hat er einen Platz gefunden und ist sehr beliebt. Verwendet werden das frische oder getrocknete Kraut sowie die Blüten. Thymian hat einen etwas herben Geschmack und man verwendet ihn eher sparsam für Fleisch, Schmor- und Gemüsegerichte.
HEILKUNDE:
Fast legendär ist sein Ruf als Hustenlöser, wofür man ihn meist als Tee trinkt, oft gemischt mit anderen Kräutern wie Fenchel, Eibisch oder Königskerze. Doch auch ein Schmalzwickel, dem man Thymiankraut beimischt, kann ausgezeichnete Dienste bei Schnupfen, hartnäckigem Husten und schmerzender Brust tun. Ver- dünnte alkoholische Tinkturen (oft mit weiteren ätherischen Ölen wie Salbeiöl) können bei Entzündungen im Mund- und Rachen- raum helfen. Er soll hervorragende Wirkungen gegen Bakterien und Pilze haben, außerdem antioxidati- ve Eigenschaften.
Ganz weit vorn unter den Hustenlösern: Thymian