Zimt
HEILKUNDE:
Die Innenrinde des Zimtbaumes aus Ceylon bzw. Sri Lanka (Cassiazimt aus China ist ein eigenes Gewürz mit hohem Gehalt an ungesundem Cumarin) wird getrocknet zu Zimtstangen verarbeitet. In Europa gilt Zimt als typisches Weihnachts- gewürz; auch Getränken wie Likör oder Glühwein gibt er das gewisse Etwas. In der Karibik, in Afrika und Asien wird er in Würzmischungen verarbeitet und ganzjährig Gerichten zugegeben. Das ätherische Öl und andere in der Zimtrinde ent- haltene Wirkstoffe sollen antibakteriell, desinfizierend und antimy- kotisch (auch bei Candidabefall im Darm) wirken. Außerdem die Darmmuskulatur bei Krämpfen entspannen, die Verdauung und den Appetit anregen, harmonisieren und den Körper von Innen wärmen (TCM und Ayurveda). Weil Zimtöl wehenfördernd wirken soll, besser nicht in der Schwangerschaft verwenden. Bereits Hildegard von Bingen setzte Zimt in vielen Heilmitteln wie dem scharf-würzigen Hirschzungenelixier (aus Farnkraut) ein.