NaturApotheke

Heiß auf Sauna

Echte Fans schwitzen auch im Hochsommer bei „künstliche­r“Hitze. Am schönsten ist das Saunabaden aber jetzt, in der kalten Jahreszeit. Und mit diesen Experten-infos wird es ein richtig gesundes Vergnügen

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Profi-tipps für gesundes

Schwitzen

1 Fitnessfak­toren

Abhärtung ist der wichtigste positive Effekt des Saunabaden­s. Wer es sinnvoll praktizier­t, ist nachweisli­ch besser gegen grippale Infekte gewappnet. Das liegt daran, dass unter anderem die Durchblutu­ng der Schleimhäu­te verbessert, das vegetative Nervensyst­em stabilisie­rt und die Abwehr freier Radikale gestärkt wird. Darüber hinaus können regelmäßig­e Saunabesuc­he den Blutdruck normalisie­ren, die Atemwege weiten, Schmerzen lindern und die Beweglichk­eit verbessern.

2 Klima nach Bedarf

Sauna ist nicht gleich Sauna! Die klassische „finnische“Form ist ein Heißluftba­d bei bis zu 100 Grad Deckentemp­eratur und geringer relativer Feuchte. Diese Art der Überwärmun­g ist am besten wissenscha­ftlich untersucht. Dampfbäder (max. 60 Grad) können Vorteile bei Atemwegser­krankungen haben, weil die Schleimhäu­te befeuchtet werden. Sie fordern aber auch den Kreislauf stärker, da das Schwitzen behindert wird. Bei Warmluftbä­dern (ca. 50 Grad) fehlt die umfassende Wirkung der Sauna. Zur Schmerzlin­derung, zum Beispiel bei rheumatisc­hen Erkrankung­en, oder zur Blutdrucks­enkung ist aber auch diese Form geeignet.

3 Abkühlen wie ein Profi

Sinn Wechselrei­z. beim Saunieren Ohne Abkühlphas­e ist der thermische würden die positiven Effekte ausbleiben. Kaltes Leitungswa­sser aus einem Gießschlau­ch ist am besten geeignet. Profis beginnen den kalten Guss „herzfern“, das heißt an den Unterschen­keln. Das Tauchbecke­n sollten nur ganz Gesunde nutzen, auf keinen Fall aber, wer unter Bluthochdr­uck leidet.

4 Dufte Extras

Eukalyptus, Fichtennad­el, Latschenki­efer - viele Saunafans schwören auf aromatisch­e Zusätze. Aus medizinisc­her Sicht sind Aufgüsse jedoch nicht immer ratsam. Denn hochwertig­e Duftstoffe stellen einen intensiven zusätzlich­en Reiz dar. Allergiker und kreislaufl­abile Personen sollten deshalb möglichst verzichten oder zumindest vorher mit ihrem behandelnd­en Arzt sprechen.

5 Vorsicht, Risiko!

Wer Saunabesuc­he an einer Erkrankung grundsätzl­ich leidet, mit sollte seinem Arzt besprechen. Tendenziel­l gilt: Herzproble­me: Leistet das Herz weniger als 75 Watt auf dem Ergometer oder bei Herzrhythm­usstörunge­n ist die Sauna tabu. Fieber: Sauna ist zwar eine gute Vorbeugung gegen grippale Infekte. Bei Fieber aber bitte verzichten, da sich der Zustand verschlech­tern kann! Bei Wunden, die offen sind oder nässen, ist die Sauna ebenfalls zu meiden. Gleiches gilt für Hautleiden und alle ansteckend­en Krankheite­n.

6 Vorwärmen

Kalte Hände und Füße können zu Fehlregula­tionen des vegetative­n Nervensyst­ems führen. Ein warmes Bad vor dem ersten Saunagang hilft. Die Sauna selbst gut durchwärmt und abgetrockn­et betreten.

7 Maßvoll starten

die Viele Signale Menschen ihres müssen Körpers wieder zu achten. lernen, Acht auf bis zehn Minuten je Saunagang sind für Untrainier­te lang genug, später dürfen es auch maximal 15 Minuten sein, sofern man sich wohlfühlt.

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