Stromverträge am Telefon untergeschoben
Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt
Unerwünschte Werbeanrufe sind ein dauerndes Ärgernis. Viele Beschwerden drehen sich dabei um untergeschobene Verträge zum Energieanbieterwechsel.
So berichtet die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt von Verbrauchern, dass ihnen am Telefon versprochen wurde, sie könnten Strom sparen oder ihre Stromrechnung solle überprüft werden. Man soll nur die Zählernummer mitteilen. Im Gegenzug werde es dann einen neuen Vertrag geben, der angeblich vor einer Preiser- höhung schützt oder Kosten spart.
Meist wird der Eindruck erweckt, dass die Anrufe von dem örtlichen Stadtwerk kommen. Das Erstaunen ist dann meist groß, wenn eine Vertragsbestätigung eines anderen Anbieters anschließend im Briefkasten des Verbrauchers landet.
Hier werden Verbraucher auf dreiste Art und Weise überrumpelt, so die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt. Sie warnt: Am Telefon sollten keine Daten zu Stromzählern oder bestehenden Vertragsverhältnissen durchgegeben werden. Ein neuer Vertrag sollte nicht unüberlegt und ungeprüft abgeschlossen werden.
Werbeanrufe ohne vorherige ausdrückliche Einwilligung des Verbrauchers sind unzulässig. Kein Verbraucher muss sich bieten lassen, dass am Telefon Verträge aufgeschwatzt werden. vzsa/nd