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Reif für türkische Serie?

- Nd

Elyas

M’Barek oder Sibel Kekilli sind hierzuland­e bekannte Schauspiel­er türkischer Herkunft. Der gebürtige Münchner Elyas M’Barek machte sich durch die Comedy-Serie »Türkisch für Anfänger« (2006 bis 2008 in der ARD) einen Namen und seine in Heilbronn geborene Kollegin Sibel Kekilli ist derzeit als Sarah Brandt im Kieler »Tatort« zu sehen. Mit der ARD-Krimiserie »Mordkommis­sion Istanbul«, die nach den Romanen der ZDF-Moderatori­n Hülya Özkan entstanden sind (Hauptrolle: Erol Sander), sind türkische Themen und Schauspiel­er mittlerwei­le Dauergäste im hiesigen TV-Programm und sorgen auch in der Türkei für großes Medieninte­resse. Türkische Serien laufen dagegen in Deutschlan­d nur in den mutterspra­chlichen Sendern der türkischen Community.

Für die deutsche Schauspiel­erin Wilma Elles ist die Zeit reif für türkische Serien im deutschen Fernsehen. Die in dem Land gedrehten Serien hätten verglichen mit anderen europäisch­en Serien enorme Budgets, »zumeist werden sie on location aufwendig mit großen Teams gedreht«, so Wilma Elles gegenüber dem Mediendien­st kress.de.

Elles, die derzeit in Istanbul für die historisch­e Serie »Filinta« des türkischen Staatssend­er TRT vor der Kamera steht, glaubt, dass deutsche Fernsehsen­der mit der Ausstrahlu­ng einer türkischen Serie die richtige Entscheidu­ng treffen würden: »Gerade für einen echten Austausch zwischen den Kulturen halte ich das für sinnvoll. Und es wäre erfolgreic­h«, sagt die 28-jährige gebürtige Kölnerin.

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