Die Perle Afrikas
Uganda ist ein Binnenstaat in Ostafrika. Im Norden grenzt das Land an Südsudan, im Osten an Kenia, im Süden an Tansania, im Südwesten an Ruanda und im Westen an die Demokratische Republik Kongo.
Seit 1986 wird Uganda von Yoweri Kaguta Museveni mit einer Mischung von autoritären und demokratischen Elementen regiert. Seitdem haben sich die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse deutlich verbessert. Trotzdem bleiben die Probleme weit verbreiteter Armut, hoher Kindersterblichkeit, allgegenwärtiger Korruption.
Uganda ist jung, im Durchschnitt 15,5 Jahre alt, die Bevölkerung wächst rasant, um 3,3 Prozent im Jahr. Zum Vergleich: In Deutschland ist man durchschnittlich 43,7 Jahre und wird stetig älter. Arbeitsplätze fehlen für fast 80 Prozent der Jugendlichen in Uganda.
Im Norden des Landes tobte 20 Jahre lang ein Bürgerkrieg, der zwei Millionen Binnenflüchtlinge und unzählig traumatisierte Kindersoldaten hervorbrachte. Erst 2008 wurde ein Waffenstillstandsabkommen vereinbart.
Das Land, das auch »Die Perle Afrikas« genannt wird, hat neun Nationalparks, sechs Wildreservate und eine riesige Artenvielfalt. Eine der zwei letzten Berggorillapopulationen lebt in den Wäldern Ugandas.
Die Amtssprachen sind Englisch und Swahili, im autonomen Königreich Buganda, in dem das soziale Projekt SINA liegt, auch Luganda. Insgesamt werden in Uganda 43 verschiedene Sprachen gesprochen.