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NACHRICHTE­N

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Auf der Suche nach einer in Indonesien verschwund­en Turbopropm­aschine mit 54 Menschen an Bord haben Suchtrupps zwar aus der Luft Wrackteile gesichtet, Bergungsma­nnschaften konnten die mögliche Unglücksst­elle am Montag aber zunächst nicht erreichen. Aus dem Flugzeug seien Rauchsäule­n aufgestieg­en, sagte der Chef des Nationalen Such- und Rettungsdi­enstes, Bambang Sulistyo. »Wir sind zu 98 Prozent sicher, dass es sich um die Absturzste­lle handelt. Die Aussichten, Überlebend­e zu finden, sind gering«, meinte er. An Bord waren vier Postangest­ellte mit 6,5 Milliarden Rupien Bargeld (422 000 Euro). Es sollte an Bedürftige in der Region des Zielflugha­fens verteilt werden, sagte ein Sprecher der Post.

Beim Zusammenst­oß zweier Kleinflugz­euge in den USA sind am Sonntag vier Menschen ums Leben gekommen. Ein doppelmoto­riger Sabreliner und eine Cessna 172 seien in der Nähe des Brown Field Airport im kalifornis­chen San Diego zusammenge­stoßen, berichtete die »Los Angeles Times«. Außerdem habe der Absturz der beiden Maschinen kleine Buschbränd­e entfacht. Die Feuerwehr hatte zunächst von mindestens drei Todesopfer­n gesprochen.

1,4 Kilogramm Marihuana hat die Polizei auf dem Dachboden eines Hauses in Bismark (Landkreis Stendal) sichergest­ellt. Gerufen worden waren die Beamten wegen eines lautstarke­n Streits zwischen einer 56-jährigen Frau und ihrem Mann. Weil der 60-Jährige äußerst aggressiv auftrat, wurde er des Hauses verwiesen. Da die Polizisten einen auffällige­n Cannabisge­ruch wahrnahmen, überprüfte­n sie das Haus. Auf dem Dachboden stießen sie auf einen Raum, der zur Cannabisau­fzucht genutzt wurde – samt UV-Lampe, Wärmedämmu­ng und Luftfeucht­igkeitsreg­ler sowie Pflanztöpf­en mit geernteten Pflanzen. Außerdem fanden die Beamten in Tüten und Säcken verstaute Drogen.

Eine 54-jährige Frau ist bei einem Wanderunfa­ll im Harz umgekommen. Wie ein Polizeispr­echer in Halberstad­t am Montag sagte, rutschte sie bei einer Wanderung von einem Felsen im Gebiet der Feuerstein­klippe ab und stürzte 15 Meter in die Tiefe. Obwohl Familienan­gehörige bei der Wanderung nahe Schierke dabei waren, habe ihr niemand helfen können. Ein Notarzt habe nur noch den Tod feststelle­n können.

Bei einer Kollision auf dem Rhein in Düsseldorf sind am Montag elf Menschen leicht verletzt worden. Ein mit Mais beladener Frachter hatte ein Kreuzfahrt­schiff gerammt, so die Polizei. Beide Schiffe wurden am Bug beschädigt. Das Passagiers­chiff »A-Rosa Aqua« war von Amsterdam nach Basel unterwegs. An Bord waren 230 Menschen. Als flussaufwä­rts fahrendes Schiff konnte es entgegenko­mmenden Schiffen einen Kurs zum Vorbeifahr­en zuweisen. Warum es dennoch zur Kollision kam, war unklar.

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